PROJEKTE 2024/25
Basel Composition Competition
29.1.2025–2.2.2025, Don Bosco Basel
sonic space basel veranstaltet im Rahmen der Basel Composition Competition Workshops und Konzerte mit Studierenden der Hochschule.
Das Finalkonzert des Wettbewerbs mit Sinfonieorchester Basel, Basel Sinfonietta und dem Kammerorchester Basel wird am 2. Februar 2025 um 20 Uhr stattfinden.
Workshops mit Liza Lim und Augusta Read Thomas vom 29.1.2025 bis 1.2.2025.
(Einstudierung der Werke: Marcus Weiss)
Liza Lim: bioluminescence für Flöte Solo (2019)
Isabelle Meraner, Flöte
Liza Lim: Axis Mundi für solo Fafott (2012/2013)
Timm Kornelius, Fagott
Liza Lim: Ash – Music for the Eremozoic für vier Saxophone (2020)
Clara de Sousa Gonçalves, María del Carmen Salguero Indias, Ansastasiia Posmereha, Alexander Prill / Saxophones
Augusta Read Thomas: Capricci - "Hummingbird Romance" für Flöte und Klarinette (2011)
Seraina Ramseier, Flöte / Alise Gavare, Klarinette
Augusta Read Thomas: Song Without Words für Solist und Klavier (2018)
Pol Cabrera, Saxophone / Dmitry Batalov, Klavier
Augusta Read Thomas: Memory: Swells für zwei Gitarren (2005)
Elio Laporterie und Edoardo Gatta, Gitarren
Augusta Read Thomas: Silent Moon (2006)
Àngels Espiell Chaler, Violine / Yu-Yun Peng, Bratsche
Sara Glojnarić - Gastdozentin 2024/25
Die Komponistin Sara Glojnarić unterrichtet in diesem Herbstsemester als Gastprofessorin bei sonic space basel und vertritt dabei Johannes Kreidler, Proefssor für Komposition an der Hochschule für Musik Basel.
Sara Glojnarić is a Croatian composer based in Leipzig, Germany.
Her artistic practice explores pop culture, including its aesthetics, socio-political impact, collective memory, nostalgia and the intricate web of pop cultural data and their interactions.
Sara’s extensive body of work spans across various mediums, encompassing opera, orchestral compositions, chamber music pieces, video, as well as immersive multimedia and multi-sensory installations. Her pieces have been premiered by renowned contemporary music ensembles, such as Ensemble Musikfabrik, Klangforum Wien, Münchener Kammerorchester, RSO Wien & Marin Alsop, Trio Catch, Ensemble Recherche, Ensemble Mosaik, Ensemble Modern, Neue Vocalsolisten Stuttgart, Sarah Maria Sun, collective lovemusic, and ensemble handwerk, among many others. Her music has been performed at festivals including the ECLAT Festival Stuttgart, Wien Modern, Huddersfield Contemporary Music Festival, Ultraschall Festival Berlin, Wittener Tage für neue Kammermusik, Warsaw Autumn, and Music Biennale Zagreb.
She studied composition at the Academy of Music in Zagreb, under Dr. Davorin Kempf, and later earned her Bachelor’s and Master’s degrees in composition at the State University of Music and Performing Arts Stuttgart, studying in the class of Martin Schüttler.
Throughout her career, Sara has garnered a multitude of international accolades, prizes, and artistic residencies. These include the prestigious Ernst von Siemens Förderpreis 2023, alongside the Erste Bank Kompositionspreis Wien, the Kranichsteiner Musikpreis at the Darmstädter Ferienkurse 2018, the Ivo Vuljević Prize 2019 awarded by Jeunesse Musicales Croatie, the Deutsche Oper Berlin’s NEUE SZENEN V composition competition, and an artistic residency with Ensemble Mosaik through the Progetto Positano project.
Her video-opera “Im Stein” (based on a book by Clemens Meyer and directed by Michael von zür Mühlen), earned a nomination for the FAUST Preis in the “Ton und Medien” category.
She has been a fellow of the Kunststiftung Baden-Württemberg since 2019. Her works are published by Edition Juliane Klein.
Carola Bauckholt - Gastdozentin 2024/25
Die Komponistin und Dozentin ist im Jahr 2024/25 zu Gast bei sonic space basel.
Die Unterrichtsblöcke mit den Studierenden finden vom 28. bis 29. Oktober, vom 12. bis 14. Januar und vom 23. bis 24. März statt.
Die Arbeit mit den Studierenden findet an folgenden Tagen statt:
Mo 28.10.2024, 10.00-19.00 Uhr, Studio 2
Di 29.10.2024, 12.00-18.00 Uhr, 6-301
So 12.01.2025, 10:00-19:00 Uhr, Studio 2
Mo 13.01.2025, 10:00-19:00 Uhr, Studio 2
Di 14.01.2025, 10:00-19:00 Uhr, Studio 1
So 23.03.2025, 10:00-19:00, Studio 1
Mo 24.03.2025, 10:00-18:00, Studio 1
Carola Bauckholt wurde 1959 in Krefeld geboren.
Nach mehrjähriger Mitarbeit im Krefelder Theater am Marienplatz (TAM) studierte sie von 1978 bis 1984 an der Musikhochschule Köln bei Mauricio Kagel. 1985 gründete sie mit Caspar Johannes Walter den Thürmchen Verlag, 1991 das Thürmchen Ensemble.
Sie erhielt zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen, z.B. 1986 das Bernd Alois Zimmermann Stipendium der Stadt Köln oder 1997 den Aufenthalt in der Villa Massimo in Rom. 1998 wurde sie mit dem Künstlerinnenpreis des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet und 2010 wurde ihr in der Kategorie
Experimentelle Musik der Deutsche Musikautorenpreis der GEMA verliehen. 2019 erhielt sie den "Best Sound Design Award" des London International Animation Festival für "Die Flunder" in Zusammenarbeit mit Elizabeth Hobbs und dem Klangforum Wien. Für 2021 wurde sie zu einer Residenz in der Villa I Tatti in Florenz eingeladen und 2022 in die Villa Aurora in Los Angeles.
Als Gastdozentin wirkte sie in Santiago di Chile (2010 und 2014), Ostrava Tschechische Republik (2011 und 2013), Amsterdam (2012 und 2014), Krakau (2012), Zürich (2012), Apeldoorn (2013), Kiev (2013) Oslo (2014 und 2015), Mexiko City (2014), Monterrey (2015), London (2015), Moskau und Tschaikovsky City (2016), Valencia (2018), Barcelona (2018 und 2021) Bludenz (2018, 2019), Haifa (2019) Chicago (2019), Luxembourg (2020), Graz (2021) und im Inland.
2013 wurde sie zum Mitglied der Akademie der Künste in Berlin gewählt, ab November 2021 ist sie Direktorin der Sektion Musik. 2015 wurde sie zur Professorin für Komposition / Schwerpunkt zeitgenössisches Musiktheater an die Anton Bruckner Privatuniversität in Linz, Österreich berufen.
2020 wurde sie zum Mitglied der Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste gewählt.
Ein zentrales Moment der Werke von Carola Bauckholt ist das Nachdenken über das Phänomen der Wahrnehmung und des Verstehens. Ihre Kompositionen vermischen oft Elemente aus visueller Kunst, Musiktheater und konzertanter Musik. Dafür bedient sie sich gerne geräuschhafter Klänge, die oft mit ungewohnten Mitteln erzeugt werden und nicht in ein vorgegebenes Kompositionsraster eingearbeitet, sondern in ihrer freien Entfaltung beobachtet und fortgeführt werden.
Dialog 2024/25
Dialog ist eine Konzertreihe der Hochschule für Musik Basel FHNW in Zusammenarbeit mit Gare du Nord - Bahnhof für neue Musik
Bekannte Instrumentalsolist:innen stellen neue und neueste Werke in einem kommentierten Kurzkonzert vor. Ein Gespräch ergänzt den musikalischen Teil. So werden die drei einstündigen Rezitals zu intensiven Begegnungen.
Moderation: Marcus Weiss
Jeweils montags, 20.00 Uhr, Gare du Nord
Mo 11.11.2024
Karolina Öhman, Violoncello
Mo 31.3.2025
dieb13, improvisation, turntables, electronics
Mo 28.4.2025
Barry Guy, Kontrabass
Kooperation musica festival strasbourg
21.09.2024 «Frontière, point de rencontre»
zone expérimentale, das Ensemble des Studiengangs Master zeitgenössische Musik, ist am 21.09.2024 zu Gast beim musica festival strasbourg. Die Studierenden spielen Werke von Oleksandra Katsalap, Jessie Marino, Thomas Kessler, Louis Andriessen und Matthew Shlomowitz.
Alena Verin-Galitskaia, soprano
Isabelle Meraner, flute
Ignat Klobystin, flute
Rebecca Minten, clarinet
Juan Trujillo Uribe, saxophone
Pol Cabrera Plaza, saxophone
Filipe Figueiredo Calixto, percussion
Oleksandra Katsalap, percussion
PROJEKTE 2023/24
ATTACCA - Festival für aktuelle Musik 2024
Die Druckereihalle im Ackermannshof Basel verwandelt sich vom 28. Mai bis 6. Juni 2024 zu einem Treffpunkt für Musiker:innen und Musik-Begeisterte: Studierende von sonic space basel präsentieren in ihren Masterrezitalen Eigenkompositionen oder Werke von zeitgenössischen Komponist:innen.
Symposium «Kunst der Kunstlehre»
Wie Komponieren unterrichtet wird
13. und 14. April 2024
Während in Theater-, Literatur- und Kunstpädagogik die Reflexion bezüglich des Unterrichts angehender RegisseurInnen, SchauspielerInnen, SchriftstellerInnen und KünstlerInnen (und als solche selbst wiederum auch künftige Lehrende) weit entwickelt und niedergeschrieben ist, scheint sich im Bereich der Komposition Neuer Musik seit Jahrzehnten über die tatsächliche Lehre hinaus wenig zu tun.
Dabei wäre gerade angesichts einer Explosion der Ästhetiken und Mittel seit der Postmoderne und der Digitalen Revolution dies, jenseits des Tonsatz-Traktats und der perhorreszierten >Verschulung< von Avantgarde ein Desiderat: In einem Bereich, in dem Kreativität und schöpferische Intuition zentral sind, eben jene Fähigkeiten auch auf das Unterrichten derselben und der vielen weiteren Aspekte Neuer Musik im 21. Jahrhundert hin zu betrachten.
Auf dieser Tagung soll es um das Unterrichten von Komposition Neuer Musik an Musikhochschulen gehen. Ist dieses nicht notwendig selbst eine Kunst? Wenn ja, was für eine? Neben Auskünften von ProfessorInnen aus Ihrer Praxis soll es historische Perspektiven sowie Einblicke in andere Kunstsparten geben.
Vortragende:
Beate Florenz & Kolleginnen
Gordon Kampe
Roland Moser
Carola Bauckholt
Katharina Rosenberger
Johannes Kreidler
Michel Roth
Martin Schüttler
Samstag Abend 20 Uhr Konzert (Lecture Performances), Klaus Linder-Saal
Klasse Johannes Kreidler und Klasse Andrea Neumann
Videomitschnitte der Vorträge werden später auf der Website der FHNW veröffentlicht.
zone expérimentale basel @Harvard University
27.03.2024, 20.00 Uhr
John Knowles Paine Hall, Harvard University, Cambridge MA/USA
ensemble zone expérimentale basel
Leitung: Friederike Scheunchen
Einstudierung: Yaron Deutsch
Eine Kooperation mit Harvard Group for New Music der Harvard University, Cambridge MA/USA
«Brain Zaps» Konzert zone expérimentale in Kooperation mit der Harvard University
15.04.2024, 19.30 Uhr
Grosser der Musik-Akademie Basel
ensemble zone expérimentale basel
Leitung: Friederike Scheunchen
Einstudierung: Yaron Deutsch
Eine Kooperation mit Harvard Group for New Music der Harvard University, Cambridge MA/USA
Isabelle Meraner, flute
Martijn Susla, clarinet
Rebecca Minten, clarinet
Juan Trujillo, saxophone
Alexander Prill, saxophone
Mate Tokarsky, guitar
James Morley, cello
Pietro Barcellona, double bass
Jacob Mason, piano
Alexandre Silva, percussion
sonicspacebasel @Tinguely
Ein Zusammenarbeit mit dem Museum Tinguely
Jeweils 19.30 Uhr, Museum Tinguely
Mi 18.10.2023
Studierende der Schlagzeugklasse Christian Dierstein bespielen die Installation von Temitayo Ogunbiyi
Mo 13.11.2023
Uncany Love - An AI-Driven Improvisation On Human-Machine Bonds
Studierende der Studienrichtung Open Creation (Andrea Neumann) präsentieren ihre Projekte – akustisch, visuell, performativ und intermedial – die sich nicht nur einer Disziplin zuordnen lassen.
Mo 11.12.2023
Abschlusspräsentation Open Lab mit Julie Beauvais
Mo 11.3.2024
Lichtbogen
Das Ensemble DIAGONAL für zeitgenössische Musik der Hochschule für Musik Basel spielt unter der Leitung des argentinische Dirigenten und Komponisten Emilio Pomàrico vier ausdrucksstarke Werke zeitgenössischer Komponist:innen, deren Inspirationen aus der Natur oder aus inneren Bewegungen stammen: Kaija Saariaho, Justė Janulytė, Giacinto Scelsi und Jonathan Harvey.
Mo 6.5.2024
Werke der Kompositionsklassen der Hochschule für Musik Basel
Dialog 2023/24
Dialog ist eine Konzertreihe der Hochschule für Musik Basel FHNW in Zusammenarbeit mit Gare du Nord - Bahnhof für neue Musik
Bekannte Instrumentalsolist:innen stellen neue und neueste Werke in einem kommentierten Kurzkonzert vor. Ein Gespräch ergänzt den musikalischen Teil. So werden die vier einstündigen Rezitals zu intensiven Begegnungen.
Moderation: Marcus Weiss
Jeweils montags, 20.00 Uhr, Gare du Nord
Mo 30.10.23
Hannes Hellmann, Schauspiel
Mo 4.3.2024
Boglárka Pecze, Klarinette
Mo 29.4.2024
Steven Schick, Schlagzeug
Mo 13.5.2024
Yaron Deutsch, Gitarre
Ligeti-Labyrinth
Im Rahmen der Ausstellung «Ligeti-Labyrinth» des Musikmuseums und in Kooperation mit der Paul Sacher Stiftung
Mi 29.11.2023
Im Rahmen der Ausstellungseröffnung im Musikmuseum anlässlich des 100. Geburtstags von György Ligeti (1923–2006) spielt das Ensemble DIAGONAL für zeitgenössische Musik unter der Leitung von Ilan Volkov zwei Werke aus der Feder des ungarischen Musikers sowie Chromosphères – in mémoriam György Ligeti von Michael Pelzel.
Di 23.1.2024
Lecture Recital im Rahmen des Interpretationsforums der Hochschule für Musik Basel
György Ligeti: Három Weöres-dal für Singstimme und Klavier (1946/47)
György Ligeti: Síppal, dobbal, nádihegedűvel für Mezzosopran und vier Schlagzeuger (2000)
Michael Kunkel, Konzept und Moderation
Anne-May Krüger, Mezzosopran
Dmitry Batalov, Klavier
Studierende der Schlagzeugklasse (Einstudierung: Christian Dierstein)
Fr 1.3.2024
Studierende der Hochschule für Musik Basel spielen Kammermusik von György Ligeti
Einstudierung: Anton Kernjak, Christian Lampert, Claudio Martínez Mehner, Geneviève Strosser
Streichquartett Nr. 1 Métamorphoses Nocturnes (1953/54)
Baladă și joc (Ballade und Tanz) für zwei Violinen (1950)
Zehn Stücke für Bläserquintett (1968)
Fünf Stücke für Klavier zu vier Händen (1942-1959)
Négy lakodalmi tánc nach ungarischen Volksliedern für drei Singstimmen und Klavier Vier Hochzeitstänze (1950)
Három Weöres-dal. Drei Lieder für Sopran und Klavier auf Gedichte von Sándor Weöres (1946/47)
Der Sommer für Singstimme und Klavier (1989)
Trio für Horn, Violine und Klavier Hommage à Brahms (1982)
PROJEKTE 2022/23
sonic space basel@Tinguely
Das Werk von Jean Tinguely dient als Inspirationsquelle und roter Faden für fünf Performances und Konzerte der Studierenden des sonic space basel.
Ein Zusammenarbeit mit dem Museum Tinguely
Mit freundlicher Unterstützung der Scherzo-Comodo-Stiftung
Montag, 01.05.2023 19.30 Uhr
Replicas von Luigi Russolos Intonarumori (Klangerzeuger) werden zu Tinguelys Klangskulpturen in Beziehung gesetzt. Dieses Spannungsfeld ist Ausgangspunkt neuer Kreationen von Studierenden des sonic space basel.
Coaching: Caspar Johannes Walter
Montag, 27.03.2023 19.30 Uhr
Ensemble zone expérimentale
Leitung: Friederike Scheunchen
Neue Werke von Oleksandra Katsalap, Eli Korman, Vili Polajnar, Michael Selvaggi
Freitag, 16.12.2022 19.30 Uhr
«New York City Life»
Ensemble Diagonal für zeitgenössische Musik der Hochschule für Musik FHNW
Leitung: Baldur Brönnimann
Werke von Edgar Varèse, Steve Reich, Tristan Murail
Montag, 21.11.2022 19.30 Uhr
Performances der Studierenden des Master Open Creation, Fokus Improvisation
Coaching: Andrea Neumann
Montag, 17.10.2022 20.00 Uhr
Performances der Studierenden des Elektronischen Studios, u.a. mit dem ESB Noise Ensemble
Coaching: Svetlana Maraš und Volker Böhm
Alle Konzerte finden im Museum Tinguely, Paul Sacher-Anlage 1, 4058 Basel, statt.
Der Eintritt ist frei.
Dialog 2022/23
Dialog ist eine Konzertreihe der Hochschule für Musik Basel FHNW in Zusammenarbeit mit Gare du Nord - Bahnhof für neue Musik
Bekannte Instrumentalsolist:innen stellen neue und neueste Werke in
einem kommentierten Kurzkonzert vor. Ein Gespräch ergänzt den musikalischen Teil. So werden
die sechs einstündigen Rezitals zu intensiven Begegnungen.
Moderation: Marcus Weiss
Jeweils montags, 20.00 Uhr, Gare du Nord
Mo 15.5.2023
N.N.
Mo 24.4.2023
Yaron Deutsch, E-Gitarre
Mo 9.1.2023
Sarah Maria Sun, Stimme
Mo 19.12.2022
Svetlana Maraš, Elektronik
Ort:
Gare du Nord
Schwarzwaldallee 200 (im Badischen Bahnhof)
CH-4058 Basel
Preis:
CHF 15.– (Freier Eintritt für Studierende der Hochschule für Musik FHNW)
RESIST
Koproduktion mit dem Theater Basel und der Hochschule für Kunst und Gestaltung FHNW
Weitere Informationen
PROJEKTE 2021/22
ZeitRäume Basel
09.-19. September 2021
Weitere Informationen
Jennifer Walshe - visiting artist 2022
Die Komponistin, Performerin, Improvisatorin und Hochschulprofessorin ist im Jahr 2022 zu Gast bei sonic space basel.
Die ersten Unterrichtsblocks mit den Studierenden finden vom 14. bis 16. Januar und vom 12. bis 14. März 2020 statt.
Am 14. März 2022, 20.00 Uhr, tritt Jennifer Walshe mit einer eigenen Performance in der Reihe Dialog im Gare du Nord auf.
Die Arbeit mit den Studierenden findet an folgenden Tagen statt:
Fr 14.1.2022, 10.00-17.00 Uhr, Studio 2
Sa 15.1.2022, 10.00-19.00 Uhr, Neuer Saal
So 16.1.2022, 10.00-17.00 Uhr, Neuer Saal
Sa 12.03.2022, 10.00-18.00 Uhr, Grosser Saal
So, 13.03.2022, 10.00-18.00 Uhr, Neuer Saal
Mo 14.3.2022, 20.00 Uhr, Gare du Nord, Dialog
Jennifer Walshe was born in Dublin, Ireland in 1974. She studied composition with John Maxwell Geddes at the Royal Scottish Academy of Music and Drama, Kevin Volans in Dublin and graduated from Northwestern University, Chicago, with a doctoral degree in composition in June 2002. Her chief teachers at Northwestern were Amnon Wolman and Michael Pisaro. In 2000 Jennifer won the Kranichsteiner Musikpreis at the Internationale Ferienkurse für Neue Musik in Darmstadt. In 2003-2004 Jennifer was a fellow of Akademie Schloss Solitude, Stuttgart; during 2004-2005 she lived in Berlin as a guest of the DAAD Berliner Künstlerprogramm. From 2006 to 2008 she was the composer-in-residence in South Dublin County for In Context 3. In 2007 she was awarded a grant from the Foundation for Contemporary Arts, New York. In 2008 she was awarded the Praetorius Music Prize for Composition by the Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur. In 2009 she lived in Venice, Italy as a guest of the Fondazione Claudio Buziol. In 2016 she was awarded the BASCA British Composer Award for Innovation. In 2019 she was elected to Akademie der Künste, Germany. In 2020 she was elected to Aosdána, Ireland. She is currently a professor at the Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Stuttgart.
Jennifer’s work has been performed and broadcast all over the world by ensembles such as the Arditti Quartet, BBC Scottish Symphony Orchestra, International Contemporary Ensemble (ICE), Klangforum Wien, Alter Ego, ensemble récherche, the National Symphony Orchestra of Ireland, Orchestra Sinfonica del Teatro La Fenice, Nadar Ensemble, Solistenensemble Kaleidoskop, Ensemble Resonanz, Apartment House, ensemble Intégrales, Neue Vocalsolisten Stuttgart, Stuttgarter Kammerorchester, Plus Minus, Schlagquartett Köln, Crash Ensemble, Con Tempo Quartet, ensemble ascolta, Champ d’Action, ensemble laboratorium, ensemble ]h[iatus, ensemble surplus, trio nexus, the Rilke Ensemble, the Irish Chamber Orchestra, the Irish Youth Wind Ensemble, Bozzini Quartet, Callino Quartet, Ensemble 2000, Concorde, Kaleidoscop, Black Hair, Continuum, Ensemble Musica Nova, ensemble chronophonie, the Scottish Chamber Orchestra Wind Quintet, the Hebrides Ensemble, Psappha, and Q-02 among others. Walshe has written many operas, ranging from XXX_LIVE_NUDE_GIRLS!!! (2003) for Barbie dolls and ensemble to Die Taktik, an opera commissioned by the Junge Oper Stuttgart, which Walshe also directed – the work received 14 performances in Stuttgart in 2012.
In addition to her activities as a composer, Jennifer frequently performs as a vocalist, specialising in extended techniques. Many of her compositions are commissioned for her voice either as a soloist or in conjunction with other instruments, and her works have been performed by her and others at festivals such as NEXT (Slovakia), Liquid Architecture (Australia), Cycle (Iceland), Soundshapes (Italy), Ostrava New Music Days (Czech Republic), RTÉ Living Music (Dublin), Båstad Kammarmusik Festival (Sweden), Maerzmuzik (Berlin), Wundergrund (Copenhagen), Ultraschall (Berlin), Transit (Leuven), Ars Musica (Brussels), Sonorités (Montpellier), Ultima (Norway), Borealis (Norway), Experimental Intermedia (New York), November Music (Holland), All Tomorrow’s Parties (UK), Steirischer Herbst, Rainy Days (Luxembourg), Wien Modern, Wittener Tage für neue Kammermusik, Donaueschinger Musiktagen, the Huddersfield Contemporary Music Festival, Late Music Festival (York), Hamburger Klangwerktage, Gaida (Lithuania), BMIC Cutting Edge, Composer’s Choice (Dublin), SoundField (Chicago) the Internationale Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt, Stockholm New Music, BELEF (Belgrade), Traiettorie (Parma), Cut & Splice (London), Lucerne Festival (Switzerland), SPOR (Denmark), Frau Musica Nova (Cologne), Performa (New York), Electric Eclectics (Canada), Dresdener Tage der zeitgenössischen Musik, Reihe 0 (Austria), Stimme+ (ZKM, Karlsruhe) and MATA (New York).
Jennifer is also active as an improviser, performing regularly with musicians in Europe and the U.S., and in her duos Ma La Pert with Tony Conrad, PUTIF with Tomomi Adachi, Ghikas & Walshe with Panos Ghikas and together with Wobbly (Jon Leidecker). She has performed with a wide range of improvisers including Okkyung Lee, George Lewis, Roscoe Mitchell, Elaine Mitchener, Phil Minton, Pat Thomas, Nick Roth, M.C. Schmidt, David Grubbs, Sophia Brous, Toshimaru Nakamura, Martin Taxt, People Like Us, Chris Heenan, Mario De Vega, Mark Sanders and C. Spencer Yeh. Other collaborators include film-maker Vivienne Dick, artist Alice Maher, Kevin Barry, David Kitt, Matmos and Drew Daniel’s The Soft Pink Truth.
Since 2007 Walshe has developed Grúpat, a project in which Walshe has assumed twelve different alter egos - all members of art collective Grúpat - and created compositions, installations, graphic scores, films, photography, sculptures and fashion under these alter egos. Pieces by Grúpat members have been performed and exhibited all over the world, most notably at the Dublin Electronic Arts Festival; Kilkenny Arts Festival; the Museum of Arts and Design, New York; the Contemporary Arts Museum, Houston; New Langton Arts, San Francisco; Festival Rümlingen, Switzerland; Galway Arts Centre and Chelsea Art Museum, New York. In 2009 Grúpat were the feature of a major retrospective at the Project Arts Centre, Dublin, which coincided with the launch the book Grúpat by Project Press and the release of two CDs. This was followed in 2010 with a Grúpat solo exhibition titled NO IRISH NEED APPLY at Chelsea Art Museum New York. In 2011 Grúpat were featured at the Cut & Splice Festival at the ICA London, where performances and exhibitions of their work took place. In 2013 Grúpat were featured at the Huddersfield Contemporary Music Festival, where work by Grúpat members filled the Huddersfield Art Gallery and a large-scale installation by Caoimhín Breathnach filled Bates Mill.
Walshe’s project, Historical Documents of the Irish Avant-Garde, involved the creation of a fictional history of the musical avant-garde in Ireland. This history spans 187 years, and is housed at www.aisteach.org, the website of the Aisteach Foundation, a fictional organisation which purports to be ”The Avant-Garde Archive of Ireland.” For the project, Walshe engaged a huge team of collaborators and created compositions, recordings, scores, articles and ephemera. A book of the project is available from www.aisteach.org; a digital release of music associated with the project is available on iTunes and Spotify. The project has received tremendous coverage in press and social media including features on Arena/ RTE1, Culture File/Lyric FM, The Irish Times, The Wire Magazine and The Quietus. In 2015 Cork Film Festival commissioned Walshe to make a film related to Aisteach; Walshe made AN GLÉACHT, which originally screened at the Cork Film Festival and has since been shown at music and film festivals internationally, including at Anthology Film Archives, New York City.
Recent projects include TIME TIME TIME, an opera written in collaboration with the philosopher Timothy Morton, and THE SITE OF AN INVESTIGATION, a 30-minute epic for Walshe’s voice and orchestra, commissioned by the National Symphony Orchestra of Ireland. THE SITE has been performed by Walshe and the NSO, the BBC Scottish Symphony Orchestra and also the Lithuanian State Symphony Orchestra. A Late Anthology of Early Music Vol. 1: Ancient to Renaissance, her third solo album, was released on Tetbind in 2020. The album uses AI to rework canonical works from early Western music history. A Late Anthology was chosen as an album of the year in The Irish Times, The Wire and The Quietus. Walshe is currently a professor at the Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Stuttgart.
kinnect kollektiv
kinnect kollektiv is a project that has emerged from current students and alumni of zone_expérimentale and sonic space basel at the Hochschule für Musik FHNW.
Konzert «mirror///error»: 29.11.2021, 20.00 Uhr, Gare du Nord
mit Uraufführungen von Gitbi Kwon, Giordano Bruno do Nascimento, Anna Sowa, Samuel Cook, Chanhe Lim und Dakota Wayne
kinnect kollektiv emerged from a common idea to create a space that presents a fertile ground for composer and performer collaboration.
This project therefore exists as a space whereby composers in the composition course of the Hochschule can work collaboratively with the musicians of the kinnect kollektiv, with a commitment to building long-term relationships. The spirit of the kinnect kollektiv is about community and collaboration, resulting in the conception of new creative ideas and works.
kinnect kollektiv follows a project-to-project model, whereby the ensemble can collaborate with different composers and guests for each project. For the first project, «mirror///error», kinnect kollektiv welcomes six adventurous composers.
The composers involved in this project were asked to question themselves on the theme of reflection and distortion. A mirror is often perceived as a metaphor for truth, whereas in reality, it can only reflect what is presented to it. In another sense, the mirror can present the unseen– “jemand den Spiegel vorhalten”. The eye that only sees reality for what it is or just a gimmick, a blank canvas to project our subjective biases. The ‘exact’ reflection is the reverse reality; «mirror///error».
kinnect kollektiv
María Muñoz López, Violine
Yi Zhou, Violoncello
Phoebe Bognár, Flöten
Cris Arcos Cano, Saxophon
Francesco Palmieri, Gitarren
Alice Belugou, Harfe
Mikołaj Rytowski, Schlagzeug
Robin Michel, electronics
Friederike Scheunchen, Leitung
«Flow Nights» im Theater Basel
Intime Konzert-Settings und Open Stage
Im Anschluss an die Eröffnungs-Produktionsreihe ‹Im Flow der Apokalypse› in der Spielzeit 20/21 setzen das Theater Basel und die Hochschule für Musik FHNW ihre Zusammenarbeit fort. Die ‹Flow Nights› werden von sonic space basel-Studierenden kuratiert.
28.10.2021, Phoebe Bogár und Mikołaj Rytowski
18.11.2021, Martin Reck und Louis Keller
9.12.2021, María Muñoz López und Cris Arcos Cano
20.1.2022, Mikael Szafirowski
jeweils ca. 21.30 Uhr, Theatercafé in der Reihe Nachtcafé des Theater Basel
Weitere Termine:
24.03.2022
28.04.2022
09.06.2022
Dialog – Konzerte, Talks, Workshops
Eine Konzertreihe der Hochschule für Musik FHNW in Zusammenarbeit mit Gare du Nord
Dialog – Konzert und Gespräch mit Marcus Weiss (2021/2022)
jeweils montags, 20.00 Uhr, Gare du Nord
Bekannte Instrumentalsolistinnen und -solisten stellen neue und neueste Werke in einem kommentierten Kurzkonzert vor. Ein Gespräch mit Marcus Weiss ergänzt den musikalischen Teil. So werden die sechs einstündigen Rezitals zu intensiven Begegnungen.
15.11.2021, Krassimir Sterev, Akkordeon
10.01.2022, Camilla Hoitenga, Flöte
21.02.2022, Dario Calderone, Kontrabass
14.03.2022, Jennifer Walshe, Stimme
25.04.2022, Jeremias Schwarzer, Blockflöte
2305.2022, Andrea Neumann, Klavier
Programme
Gare du Nord, Bahnhof für Neue Musik
Schwarzwaldallee 200 (im Badischen Bahnhof) CH-4058 Basel
T + 41 61 683 13 13 www.garedunord.ch
Preis: CHF 15.– (Freier Eintritt für Studierende der Hochschule für Musik FHNW)
Burned Instruments Orchestra - Workshop & Performance
Das Burned Instrument Orchestra (BIO) ist 2021 zu Gast beim interdisziplinären Festival culturescapes und gibt am 21.10. und 22.10. jeweils um 19.30 Uhr ein Konzert im Museum Tinguely.
Die Musiker des BIO - Livio Tragtenberg & Marco Scarassatti - geben einen Workshop für Studierende der Improvisationsklasse.
In Zusammenarbeit mit dem Jazzcampus und culturescapes
Abschlusskonzert: 28.10.2021, 19.30 Uhr, Museum Tinguely
Im Abschlusskonzert präsentieren Studierende der Hochschule für Musik FHNW das Ergebnis eines viertägigen Workshops mit den Musikern Livio Tragtenberg und Marco Scarassatti, die mit ihrem Projekt BIO – Burned Instruments Orchestra beim Festival CULTURESCAPES 2021 Amazonas zu Gast sind.
PERFORMANCE & INSTALLATION
21. oder 22.10.2021, jeweils 19:30 Uhr, Eintritt frei
AMAZONIAN NIGHT
24.10.2021, 19:30 Uhr, Museum Tinguely
10 CHF für Studierende der HSM gegen Vorweisen ihres Studierendenausweises
Jeden Tag werden tausende von Bäumen im Amazonas-Regenwald abgebrannt und abgeholzt. Die brasilianischen Komponisten, Musiker und Klangkünstler Livio Tragtenberg und Marco Scarassatti nehmen diesen zerstörerischen Prozess als Burned Instruments Orchestra auf.
Sie sammeln Holzstücke jeglicher Art und bauen daraus Instrumente, deren Geschichte, Klänge und Intentionen Ausgangspunkt für neue musikalische Kreationen sind. CULTURESCAPES 2021 Amazonas bringt BIO aus dem brasilianischen Amazonas in die Schweiz. Im Rahmen einer Residency in der Fundaziun Nairs in Scuol bedienen sie sich für ihre Instrumente-Installation aus den lokalen Wäldern. Die Installation wird danach am Theater Chur und im Museum Tinguely in Basel zu sehen und zu hören sein.
ABSCHLUSSKONZERT DES WORKSHOPS MIT DEM BIO
28.10.2021, 19:30 Uhr, Museum Tinguely, Eintritt frei
Die Studierenden setzen sich im Workshop intensiv mit einem eigenen Zugang zur Improvisation auseinander. Sie erarbeiten sich individuell eine Herangehensweise an eine bestimmte, ihnen zugeteilte Partitur. Nachdem sie sich darin zurechtgefunden, ihre eigene Kartografie vom Stoff erstellt haben, werden sie sich zunächst in kleineren Gruppen und schliesslich im Plenum mit den anderen Musiker:innen zur Improvisation über diese Partituren zusammenfinden.
Livio Tragtenberg (*1961 in São Paulo, Brasilien) ist Komponist, Leiter von Multimedia-Veranstaltungen und Koordinator von Sonderprojekten im Bereich der Musikerziehung. Tragtenberg komponierte u.a. zahlreiche Werke für den deutschen Choreografen Johann Kresnik und schuf das Sounddesign für den brasilianischen Pavillon an der EXPO 2015 in Mailand.
Marco Scarassati (*1971 in Campinas, Brasilien) ist Klangkünstler und Komponist, zudem kreiert er Skulpturen und Installationen. Er hat unter anderem an der documenta 14 mitgewirkt und war kuratorischer Berater für MaerzMusik (Berliner Festspiele) 2017. Des Weiteren ist er Professor, Forscher und Autor an der Fakultät für Erziehungswissenschaften der Bundesuniversität von Minas Gerais.
Livio Tragtenberg und Marco Scarassatti, Workshop-Leitung
Rahel Boell, Violine
Maria Luisa Pizzighella, Perkussion
Cris Arcos Cano, Saxophon
Edward Williams, Gitarre/Cembalo
Sebastián Greschuk, Trompete/Ventilposaune
Enrico Solano Tovar, Schlagzeug
Juan Rodríguez, Gitarre
Dario Calderone und Giorgio Netti
Dario Calderone spielt am 21.2.2022 Giorgio Nettis ur I - rito für Kontrabass solo in der Reihe Dialog im Gare du Nord.
Am 22.2.2022 gibt Giorgio Netti einen Workshop für die Kompositionsstudierenden.
Jede Durchführung widmet sich für einen ganzen Tag einem Thema der aktuellen zeitgenössischen Musikpraxis und wird kuratiert von zwei sonic space-Dozierenden aus unterschiedlichen Bereichen (Improvisation, Komposition, Performance).
Eine kurze Keynote am Morgen gibt eine inhaltliche Einführung, stellt zentrale ästhetische Positionen und Diskurse vor und leitet daraus eine konkrete Fragestellung ab. Anschliessend bilden sich aus den verschiedenen Studiengängen gemischte Teams, die während vier Stunden experimentell und künstlerisch an dieser Fragestellung arbeiten. Ergänzend steht allen ein Apparat mit exemplarischen Modellen zur Verfügung (Partituren, Texten und weiteren Materialien). Am Nachmittag werden die Ergebnisse im Plenum in Form einer kurzen künstlerischen Präsentation und eines Kommentars vorgestellt und gemeinsam diskutiert. Diese Präsentationen werden dokumentiert und die entwickelten Materialien archiviert, um die gewonnenen Erkenntnisse allgemein zugänglich zu machen.
Ca. 16 Teilnehmende, 4 Gruppen à 4 Teilnehmende; 4-8 Komponierende,
8-12 Performerinnen/Performer (Klassik/Jazz/Improvisation/Audiodesign)
Wahlpflichtfach für Studierende im MA Kompositon
***
The seminar takes place once per semester and aims to encourage students of composition, performance, contemporary music or improvisation, jazz and audio design to collaborate creatively and experimentally. Each performance is dedicated to a topic of contemporary music practice and is curated by two sonic space basel professorts (composition, improvisation, performance).
A short keynote in the morning gives an introduction to the content, presents central aesthetic positions and discourses and derives a concrete question from them. Subsequently, mixed teams are formed from the various study courses, which work on this question experimentally and artistically for four hours. In addition, an apparatus with exemplary models (scores, texts and other materials) is available to all. In the afternoon, the results will be presented to the plenary in the form of a short artistic presentation and a commentary followed by a discussion. These presentations will be documented and the developed materials archived in order to make the findings generally accessible.
Ca. 16 participants, 4 groups of 4 participants; 4-8 composers,
8-12 performers (classical music/jazz/improvisation/audio design)
Visiting Artist Hans Thomalla
Am 26.11.21 ist der Komponist Hans Thomalla bei sonic space basel zu Gast. Von 13.30 bis 15.30 Uhr findet in Raum 6-401 ein Kolloquium mit den Kompositionsklassen statt.
Jede Durchführung widmet sich für einen ganzen Tag einem Thema der aktuellen zeitgenössischen Musikpraxis und wird kuratiert von zwei sonic space-Dozierenden aus unterschiedlichen Bereichen (Improvisation, Komposition, Performance).
Eine kurze Keynote am Morgen gibt eine inhaltliche Einführung, stellt zentrale ästhetische Positionen und Diskurse vor und leitet daraus eine konkrete Fragestellung ab. Anschliessend bilden sich aus den verschiedenen Studiengängen gemischte Teams, die während vier Stunden experimentell und künstlerisch an dieser Fragestellung arbeiten. Ergänzend steht allen ein Apparat mit exemplarischen Modellen zur Verfügung (Partituren, Texten und weiteren Materialien). Am Nachmittag werden die Ergebnisse im Plenum in Form einer kurzen künstlerischen Präsentation und eines Kommentars vorgestellt und gemeinsam diskutiert. Diese Präsentationen werden dokumentiert und die entwickelten Materialien archiviert, um die gewonnenen Erkenntnisse allgemein zugänglich zu machen.
Ca. 16 Teilnehmende, 4 Gruppen à 4 Teilnehmende; 4-8 Komponierende,
8-12 Performerinnen/Performer (Klassik/Jazz/Improvisation/Audiodesign)
Wahlpflichtfach für Studierende im MA Kompositon
***
The seminar takes place once per semester and aims to encourage students of composition, performance, contemporary music or improvisation, jazz and audio design to collaborate creatively and experimentally. Each performance is dedicated to a topic of contemporary music practice and is curated by two sonic space basel professorts (composition, improvisation, performance).
A short keynote in the morning gives an introduction to the content, presents central aesthetic positions and discourses and derives a concrete question from them. Subsequently, mixed teams are formed from the various study courses, which work on this question experimentally and artistically for four hours. In addition, an apparatus with exemplary models (scores, texts and other materials) is available to all. In the afternoon, the results will be presented to the plenary in the form of a short artistic presentation and a commentary followed by a discussion. These presentations will be documented and the developed materials archived in order to make the findings generally accessible.
Ca. 16 participants, 4 groups of 4 participants; 4-8 composers,
8-12 performers (classical music/jazz/improvisation/audio design)
Sandeep Bhagwati zu Gast bei sonic space basel
Am 7. Dezember ist der Komponist, Künstler, Kurator und Autor Sandeep Baghati zu Gast in Basel. Er wird mit den Kompositionsstudierenden arbeiten und eine Lecture in der Reihe MachtMusikPolitik halten.
13.30 Uhr, Z. 6-301, Gruppenunterricht Komponist*innen mit Präsentationen
16.00 Uhr, Z. 6-301, Kompositions-Kolloquium
Sandeep Bhagwati ist international aktiver Komponist, Forschungsprofessor für interdisziplinäre und interkulturelle Kunst, Theatermacher und Medienkünstler. Seine großen, oft ortsspezifischen Multimedia-Installationen und Performances fanden seit 1995 in vielen Städten der Welt statt. Zwischen 1990 und 2003 rief er selbst mehrere Festivals für Neue Musik ins Leben und war 2003 Kurator des Festivals »RasalÎla« am Haus der Kulturen der Welt, an welchem zeitgenössische Musik indischer KomponistInnen erstmals umfassend vorgestellt wurde. Er hat seine wissenschaftliche Forschung und künstlerische Arbeit seit Mitte der 1980er-Jahre auf vielen internationalen Konferenzen und Symposien vorgestellt. In Kanada hat er die Etablierung von »Research-Creation« als wissenschaftliche Methode mitgeprägt. Bhagwati war Gastkomponist am IRCAM Paris, am Institut für elektronische Musik Graz, am ZKM | Karlsruhe, beim Beethovenorchester Bonn sowie am California Institute for the Arts. 2013/14 wird er als Gastforscher an der UdK Berlin sein. Im Jahr 2000 wurde Bhagwati an der Hochschule für Musik Karlsruhe auf den Lehrstuhl für Komposition und Multimedia berufen. 2006 erfolgte der Ruf an den für ihn geschaffenen »Canada Research Chair for Inter-X Art« an der Concordia University Montréal. Hier leitet er als Direktor das von ihm gegründete »matralab« – ein Labor für interdisziplinäre und interkulturelle künstlerische Forschung in Musik und den darstellenden Künsten.
IN BETWEEN
Das Seminar findet einmal pro Semester statt und hat zum Ziel, Studierende der Studiengänge Komposition, Performance Zeitgenössische Musik bzw. Improvisation, Jazz und Audiodesign zu einer kreativen und experimentellen Zusammenarbeit anzuregen.
1. Seminar: So 05.12.2021, 10:00–18:00 / Neuer Saal (+ Studio 1+2, Velokeller)
Translations between Sign and Sound.
Graphic notation as initiation and fixation of sound in the works of Cage, Cardew, Haubenstock-Ramati and free improvisation
Leitung: Jürg Henneberger und Michel Roth
2. Seminar: So 06.03.2022, 10:00–18:00 / Neuer Saal (+ Studio 1+2, Velokeller)
«Echoraum»: Die Idee ist es, gegebene Bespiele von komponierten und improvisierten Stücken «nachzuschöpfen». Dabei stützen sich die Teilnehmenden auf das klingende Ergebnis (Aufnahme), die Partitur und/oder eine Kernidee/eine Essenz, die der jeweiligen Musik zugrunde liegt.
Leitung: Andrea Neumann und Marcus Weiss
Jede Durchführung widmet sich für einen ganzen Tag einem Thema der aktuellen zeitgenössischen Musikpraxis und wird kuratiert von zwei sonic space-Dozierenden aus unterschiedlichen Bereichen (Improvisation, Komposition, Performance).
Eine kurze Keynote am Morgen gibt eine inhaltliche Einführung, stellt zentrale ästhetische Positionen und Diskurse vor und leitet daraus eine konkrete Fragestellung ab. Anschliessend bilden sich aus den verschiedenen Studiengängen gemischte Teams, die während vier Stunden experimentell und künstlerisch an dieser Fragestellung arbeiten. Ergänzend steht allen ein Apparat mit exemplarischen Modellen zur Verfügung (Partituren, Texten und weiteren Materialien). Am Nachmittag werden die Ergebnisse im Plenum in Form einer kurzen künstlerischen Präsentation und eines Kommentars vorgestellt und gemeinsam diskutiert. Diese Präsentationen werden dokumentiert und die entwickelten Materialien archiviert, um die gewonnenen Erkenntnisse allgemein zugänglich zu machen.
Ca. 16 Teilnehmende, 4 Gruppen à 4 Teilnehmende; 4-8 Komponierende,
8-12 Performerinnen/Performer (Klassik/Jazz/Improvisation/Audiodesign)
Wahlpflichtfach für Studierende im MA Kompositon
***
The seminar takes place once per semester and aims to encourage students of composition, performance, contemporary music or improvisation, jazz and audio design to collaborate creatively and experimentally. Each performance is dedicated to a topic of contemporary music practice and is curated by two sonic space basel professorts (composition, improvisation, performance).
A short keynote in the morning gives an introduction to the content, presents central aesthetic positions and discourses and derives a concrete question from them. Subsequently, mixed teams are formed from the various study courses, which work on this question experimentally and artistically for four hours. In addition, an apparatus with exemplary models (scores, texts and other materials) is available to all. In the afternoon, the results will be presented to the plenary in the form of a short artistic presentation and a commentary followed by a discussion. These presentations will be documented and the developed materials archived in order to make the findings generally accessible.
Ca. 16 participants, 4 groups of 4 participants; 4-8 composers,
8-12 performers (classical music/jazz/improvisation/audio design)
Workshop mit Simon Steen-Andersen
Sa 9.10. / So 10.10.2021, Studio 1
Für Studierende Komposition, Performance zeitgenössische Musik und Improvisation
Simon Steen-Andersen (b.1976) is a Berlin-based composer, performer and installation artist, working in the field between instrumental music, electronics, video and performance within settings ranging from symphony orchestra and chamber music (with and without multimedia) to stagings, solo performances and installations. The works from the last decade concentrates on integrating concrete elements in the music and emphasizing the physical and choreographic aspects of instrumental performance. The works often include amplified acoustic instruments in combination with sampler, video, simple everyday objects or homemade constructions.
Simon Steen-Andersen received numerous prizes and grants - latest the Mauricio Kagel Music Prize and the Siemens Composer's' Prize 2017, Nordic Council Music Prize and the SWR Orchestra Prize 2014, the Carl Nielsen Prize (DK) and the Kunstpreis Musik from Akademie der Kunste in Berlin 2013, the International Rostrum of Composers, the DAAD Berliner Kunstlerprogramm Residency 2010 and the Kranichsteiner Music Award 2008. Member of the German Academy of the Arts 2016.. Works commissioned by ensembles, orchestras and festivals such as ensemble recherche, Neue Vokalsolisten Stuttgart, the SWR Orchestra, The Philharmonic Orchestra of Radio France, Ensemble Ascolta, JACK Quartet, Ensemble Modern, Oslo Sinfonietta, 2e2m, Donaueschinger Musiktage, Ultraschall, Wittener Days of New Chamber Music and ECLAT. Furthermore worked with ensembles such as Klangforum Wien, Collegium Novum Zurich, ICTUS, Arditti, London Sinfonietta, Intercontemporain, asamisimasa and NADAR.
Simon Steen-Andersen studied composition with Karl Aage Rasmussen, Mathias Spahlinger, Gabriel Valverde and Bent Sorensen in Aarhus, Freiburg, Buenos Aires and Copenhagen 1998-2006. Since 2008 Simon Steen-Andersen is a lecturer of composition at the Royal Academy of Music in Aarhus, Denmark, in 2013-2014 he was visiting professor at the Norwegian Academy of Music in Oslo and in 2014-16 he was lecturer at the Darmstadt Sommer Courses, in 2017 he was a guest professor at University of the Arts in Berlin.
Since 2018 Simon Steen-Andersen is professor for composition at the Hochschule der Künste Bern (CH).
PROJEKTE 2020/21
Basel Composition Competition
4.3.–7.3.2021, Don Bosco
sonic space basel veranstaltet im Rahmen der Basel Composition Competition Workshops und Konzerte mit Studierenden der Hochschule.
Das Finalkonzert des Wettbewerbs mit Sinfonieorchester Basel, Basel Sinfonietta und dem Kammerorchester Basel wird am 7. März 2021 um 20 Uhr auf Idagio ausgestrahlt.
«Kassiopeia» – Konzert Ensemble DIAGONAL, 6. März 2021
Link zum Livestream
Werke von Beat Furrer, Clara Iannotta, Rebecca Saunders und Andrea Lorenzo Scartazzini
Leitung: Jürg Henneberger
Workshops mit Beat Furrer und Unsuk Chin, 4./5. März 2021
(Einstudierung der Werke: Geneviève Strosser und Marcus Weiss)
Beat Furrer: Aer (1991) für Klarinette, Violoncello und Klavier
Leonel Quinta, Klarinette / Katarina Leskovar, Violoncello / Sinforosa Petralia, Klavier
Beat Furrer: Trio (1985) für Flöte, Saxophone und Klarinette
Phoebe Bognar, Flöte / Salvatore Castellano, Saxophon / Leonel Quinta, Klarinette
Beat Furrer: Presto (1997) für Flöte und Klavier
Phoebe Bognar, Flöte / Umberto Beccaria, Klavier
Unsuk Chin: Fantaisie mécanique (1997) für Trompete, Posaune, 2 Schlagzeuger und Klavier
Denis Shaberdin, Trompete / Andrius Pamorskis, Posaune / Santiago Villar Martín und Alexandre Ferreira Silva, Schlagzeug / Jacob Mason, Klavier
Composer's reading session mit der Basel Sinfonietta
Die Kooperation mit der Basel Sinfonietta bietet Komponistinnen und Komponisten der Hochschule die Gelegenheit, erste Werkskizzen mit dem vollen Orchesterklang auszuprobieren.
Die erste Reading Session fand im November 2020 unter der Leitung von Principal Conductor Baldur Brönnimann mit den Kompositionsstudierenden Eleni Ralli und Samuel Cook statt.
Im Flow der Apokalypse
10. bis 24. Oktober 2020, Theater Basel, Kleine Bühne
Weitere Informationen
Workshop Deep Listening mit Marie-Cécile Reber
1. bis 5. März 2021 für Studierende mit Hauptfach Freie Improvisation
Weitere Informationen zu Marie-Cécile Reber
Workshop und Konzert mit Matthew Herbert
Workshop für Studierende im Studiengang Audiodesign an der Hochschule für Musik FHNW: 24.9./25.9.2020, 8./9.10.2020
Konzert: 11.10.2020, 20.00 Uhr, HEK - Haus der elektronischen Künste Basel (abgesagt, wird nachgeholt!)
Dialog – Konzerte, Talks, Workshops
Eine Konzertreihe der Hochschule für Musik FHNW in Zusammenarbeit mit Gare du Nord
Dialog – Konzert und Gespräch mit Marcus Weiss (2020/2021)
jeweils montags, 20.00 Uhr, Gare du Nord
Bekannte Instrumentalsolistinnen und -solisten stellen neue und neueste Werke in einem kommentierten Kurzkonzert vor. Ein Gespräch mit Marcus Weiss ergänzt den musikalischen Teil. So werden die sechs einstündigen Rezitals zu intensiven Begegnungen.
Am Tag nach dem Konzert geben einige der Gäste Masterclasses für Studierende der Hochschule.
16.11.2020 Anssi Karttunen, Violoncello, spielt Werke von Julian Anderson, Pascal Dusapin, Oliver Knussen, Colin Matthews, Kaija Saariaho und Marc-Anthony Turnage.
17.11.2020, 10.00-16.00 Uhr, Masterclass
14.12.2020 Camilla Hoitenga, Flöte, spielt Werke von Luciano Berio, Péter Eötvös, Jean-Paul Holstein, Péter Kőszeghy, KenIchiro Kobayashi, Kaija Saariaho, Karlheinz Stockhausen, Mike Svoboda und Charles Wuorinen.
15.12.2020, 10.00-17.00 Uhr, Studio 2, Masterclass/Workshop
11.01.2021 Andrea Neumann, spielt und performt zwei eigene Werke auf Innenklavier und mit Lautsprechern
08.03.2021, Barbara Maurer, Viola, spielt Werke von Bernd Alois Zimmermann, klaus lang, Bruno Maderna, Sergeij Maingardt und Giacinto Scelsi
9.3.2021, 10.00-16.00 Uhr, Masterclass
19.04.2021 Yaron Deutsch, E-Gitarre, spielt Werke von Pierluigi Billone, Stefan Prins und Avshalom Ariel. Als Gast: Stefan Prins.
20.4.2021, 10.00-16.00 Uhr, Masterclass Neue Musik
10.05.2021 Rei Nakamura, Klavier, spielt Werke von John Cage, Andreas Eduardo Frank, Johannes Kreidler und Yukiko Watanabe
Nach dem Konzert wird die book-release des neuen Buches von Rei Nakamura: Movement to sound, sound to Movement: Interpreting multimedia piano compositions stattfinden.
11.5.2021, 10.00-16.00 Uhr, Masterclass
Gare du Nord, Bahnhof für Neue Musik
Schwarzwaldallee 200 (im Badischen Bahnhof) CH-4058 Basel
T + 41 61 683 13 13 www.garedunord.ch
Preis: CHF 15.– (Freier Eintritt für Studierende der Hochschule für Musik FHNW)
Composer-Performer Collaboration
Im Zentrum dieses Projekts steht die Zusammenarbeit von Performer*innen und Komponist*innen, auch wenn eine eindeutige Rollenverteilung nicht zwingend ist. Wie einigen wir uns auf ein Ziel? Wie kommuniziere ich meine Vorstellungen und Einwände? Die herkömmliche Rollenverteilung Komponist*in/Interpret*in wird hinterfragt.
Mit Dozierenden aus dem sonic space basel-Team, Leitung: Johannes Kreidler
22.09.2020: kick-off meeting / Ende November 2020: zweites Treffen / 12.04.2021 Konzert
Ablauf
1. Zu Semesterbeginn wird ein Call an alle Teilnehmenden geschickt.
2. Bildung von Gruppen und Zuteilung eines/r Dozierenden aus dem sonic space basel-Team, der/die den Prozess begleitet.
3. Die Ergebnisse werden im Konzert präsentiert.
Daten
Teil 1: 22.09.2020, 14:30-16:00, Klaus Linder-Saal: kick-off meeting und Seminar zum Thema mit allen Beteiligten.
Teil 2: Ende November werden Idee ausprobiert, Skizzen gespielt/vorgeführt und im Team diskutiert.
Teil 3: Am 12.04.2021, 19:30, Grosser Saal werden die Ergebnisse im Rahmen des AKUT Konzerts präsentiert.
Das Projekt ist offen für alle Studierenden Komposition, Performance zeitgenössische Musik, Improvisation und Audiodesign
Projekt mit Mike Svoboda
21.10.-26.10.2020
Abschlusskonzert: 26.10.2020, 19.30 Uhr, Klaus Linder-Saal
Projekt zone expérimentale für Studierende des MA zeitgenössische Musik
Konzertprogramm
Stimmimprovisation mit Marianne Schuppe
Fr 30.10. / Sa 31.10.2020, Studio 2
So 1.11.2020, Klaus Linder-Saal
Schlussperformance: So 1.11.2020, 15.00 Uhr, Klaus Linder-Saal
Die Stimme stellt uns mit ihrer Fähigkeit, sich fließend zwischen Musik und Sprache, zwischen Klang und Bedeutung zu bewegen beim Improvisieren vor ganz spezifische Entscheidungen.
Ziel des Workshops ist es, ein Bewußtsein zu entwickeln für die klanglichen Möglichkeiten und Eigenheiten der Stimme und diese in der Gruppe, solo oder zusammen mit dem Instrument entschieden einzusetzen.
In Übungen, freien Improvisationen und Gesprächen arbeiten wir einerseits an der Resonanz des Körpers in seinen Schwingungs- und Richtungsqualitäten (durch Füße, Rücken, etc.), und andererseits an Fragen der vokalen und musikalischen Gestaltung.
Gesangliche Vorkenntnisse sind nicht nötig. Für Hauptfach-Studierende Improvisation obligatorisch. Max. 12-15 Teilnehmerinnen/Teilnehmer
Projekt mit Marcus Weiss
03.11.-09.11.2020
Abschlusskonzert: 09.11.2020, 19.30 Uhr, Klaus Linder-Saal
Projekt zone expérimentale für Studierende des MA zeitgenössische Musik
Musik kuratieren: Von der Konzeption zur Präsentation von Konzertprojekten
14./15.11., 21./22.11., 5./6.12.2020
Wie gestalte ich aus einer künstlerischen Idee ein umsetzungsfähiges Projekt? Welche Form und welches Format ist für meine Idee passend? Wie kann ich das Projekt einem Festival, Konzerthaus, Fördergeber oder einer anderen Institution erfolgreich präsentieren?
Leitung: Anja Wernicke
Gäste: Theresa Beyer, Patrick Franck, Andri Hardmeier, Annekatrin Klein
Der Kurs «Konzertprojekte konzipieren und präsentieren» gibt Einblicke in aktuelle Theorien und Forschungen im Bereich der Konzertstudien. Anhand von unterschiedlichen, exemplarischen Konzertformaten der Gegenwart werden Aspekte wie Aufführungsformat, Präsenz, Performativität, Inszenierung, Rezeptions- und Interaktionsverhalten des Publikums analysiert.
Expert*innen geben Einblicke in eigene Erfahrungen aus der Berufspraxis als freischaffender Musiker und Leiter eigener Konzertprojekte, als Musikkuratorin und Journalistin, als Fördergeber oder als künstlerische Leiterin von Musikvermittlungsprojekten. Der Kurs vermittelt praktische Kenntnisse und Fähigkeiten zur dramaturgischen und kuratorischen Konzeption und Präsentation von eigenen Konzertprojekten in schriftlicher und mündlicher Form, die den TeilnehmerInnen im Rahmen ihrer späteren Berufspraxis dienen sollen. Voraussetzung für die Teilnahme ist, eine eigene Projektidee mitzubringen, welche im Rahmen des Kurses diskutiert und ausgearbeitet werden soll.
Der Kurs richtet sich an Studierende im MA Musikpädagogik, MA SP Improvisation, MA SP Zeitgenössische Musik, MA und MA SP Komposition, MA Audiodesign
Für die MA MP-Studierenden des 2. Jahres, die mit einem Projektrezital abschliessen werden (alle Zweitmaster), ist dieser Kurs ein Wahlpflichtangebot.
Unterweisung in der Kunst des Jagens
Improvisationsworkshop mit Christian Weber
Fr 11.12.2020 / Sa 12.12. 2020 / So 13.12. 2020
Schlussperformance: So 13.12.2020, 15.00 Uhr
Studio 2
Im Zusammenspiel werden wir verschiedenste Ideen zu einer musikalischen Aussage bündeln. Dazu sind gedankliche Flexibilität und Offenheit sowie Klarheit in der instrumentalen Umsetzung gefordert. Musikalische Strategien und Konzepte wie auch verschiedene Aspekte der Aufführungstechnik werden gemeinsam untersucht. Ebenso sollen ästhetische Überlegungen und Betrachtungen integriert werden. Des Weiteren werden grundlegende Zusammenhänge von Raum, Zeit, Bewegung und Klang erprobt.
"Die Kunst des Jägers besteht darin, unerreichbar zu werden. Unerreichbar zu sein bedeutet, dass man die Welt um einen herum nur wohldosiert berührt. Der Jäger ist unerreichbar, weil er seine Welt nicht auspresst, er berührt sie behutsam, verweilt so lange es nötig ist und entfernt sich dann schnell, fast ohne eine Spur zu hinterlassen." (C. Castaneda)
Praktische und strategische Übungen, Diskussionen, Reflexionen und Analysen zu Funktionen, (Spiel)Haltungen und Konzepten sowie Avant-Garde-, Metal- und ethnische Favoriten der letzten 100 Jahre aus den unergründlichen Tiefen meiner Festplatte sollen uns inspirieren und unsere Ohren schärfen.
Für Hauptfach-Studierende Improvisation obligatorisch. Max. 15 Teilnehmerinnen/Teilnehmer
very British – Projekt mit Geneviève Strosser
25.11.-30.11.2020
Abschlusskonzert: 30.11.2020, 19.30 Uhr, Klaus Linder-Saal
Projekt zone expérimentale für Studierende des MA zeitgenössische Musik
Mit Werken von Purcell, Birtwistle, Adès, Turnage, Mason u.a.
IN BETWEEN – «Komposition – Improvisation – Performance»
Kreative und experimentelle Zusammenarbeit der Studierenden Komposition, Performance zeitgenössische Musik, Improvisation, Jazz und Audiodesign
1. Seminar: 10.01.2021, 10.00-18.00 Uhr
«Improvisieren mit extended techniques?»
Leitung: Jürg Henneberger und Andrea Neumann
2. Seminar: 25.04.2021, 10.00-18.00 Uhr
«extended composing – extended playing»
Leitung: Jürg Henneberger und Michel Roth
Allgemeiner Beschrieb/General Description
Das Seminar findet einmal pro Semester statt und hat zum Ziel, Studierende der Studiengänge Komposition, Performance Zeitgenössische Musik bzw. Improvisation, Jazz und Audiodesign zu einer kreativen und experimentellen Zusammenarbeit anzuregen. Jede Durchführung widmet sich für einen ganzen Tag einem Thema der aktuellen zeitgenössischen Musikpraxis und wird kuratiert von einem Kompositions-/Improvisations-Dozierenden und Jürg Henneberger. Eine kurze Keynote am Morgen gibt eine inhaltliche Einführung, stellt zentrale ästhetische Positionen und Diskurse vor und leitet daraus eine konkrete Fragestellung ab. Anschliessend bilden sich aus den verschiedenen Studiengängen gemischte Teams, die während vier Stunden experimentell und künstlerisch an dieser Fragestellung arbeiten. Ergänzend steht allen ein Apparat mit exemplarischen Modellen zur Verfügung (Partituren, Texte und weiteren Materialien). Am Nachmittag werden die Ergebnisse im Plenum in Form einer kurzen künstlerischen Präsentation und eines Kommentars vorgestellt und gemeinsam diskutiert. Diese Präsentationen werden dokumentiert und die entwickelten Materialien archiviert, um die gewonnenen Erkenntnisse allgemein zugänglich zu machen.
The seminar takes place once per semester and aims to encourage students of composition, performance, contemporary music or improvisation, jazz and audio design to collaborate creatively and experimentally. Each performance is dedicated to a topic of contemporary music practice and is curated by a composition/improvisation lecturer and Jürg Henneberger. A short keynote in the morning gives an introduction to the content, presents central aesthetic positions and discourses and derives a concrete question from them. Subsequently, mixed teams are formed from the various study courses, which work on this question experimentally and artistically for four hours. In addition, an apparatus with exemplary models (scores, texts and other materials) is available to all. In the afternoon, the results will be presented to the plenary in the form of a short artistic presentation and a commentary followed by a discussion. These presentations will be documented and the developed materials archived in order to make the findings generally accessible.
1. Seminar: Sonntag, 10. Januar 2021, 10.00-18.00 Uhr
«Improvisieren mit extended techniques?»
Leitung: Jürg Henneberger und Andrea Neumann
2. Seminar: Sonntag, 25. April 2021, 10.00-18.00 Uhr
«extended composing – extended playing»
Leitung: Jürg Henneberger und Michel Roth
In den beiden Seminaren wollen wir die Rolle von «extended techniques» im zeitgenössischen Musik-Schaffen untersuchen. Von Interesse dabei sind die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Komponist*innen, Interpret*innen und Improvisator*innen und ihrem spezifischen Umgang mit erweiterten Spieltechniken.
Wie kommen Komponist*innen auf Klänge, mit denen sie arbeiten wollen und wie notieren sie sie? Welchen Einfluss hat die Notation auf den auf den Kompositionsprozess? Bedeuten «extended techniques» auch ein «extended composing», ein Komponieren jenseits der üblichen Arbeitsteilung von «pre-forming» and «per-forming»?
Wie arbeiten Interpret*innen mit Angaben zu erweiterten Spieltechniken – kann man bei unbekannten Techniken wissen, was die Komposition vorsieht, ohne mit dem oder der Komponist*in zu sprechen? Gibt es in notierter Musik orale Traditionen in Bezug auf Nicht-Notierbares? Wie geht man mit «Unspielbarkeit» um?
Welche Rolle spielen «extended techniques» in Improvisationen? Werden sie im Vorfeld erforscht und geübt oder werden sie während des Spielens ge- und erfunden? Wie präzise lassen sie sich im Prozess des Improvisierens auswählen und einsetzen? Können die unterschiedlichen Herangehensweisen sich gegenseitig anregen und inspirieren?
In the two seminars we will examine the role of «extended techniques» in contemporary music creation. Of interest are the differences and similarities between composers, performers and improvisers and their specific approach to extended playing techniques.
How do composers come up with sounds they want to work with and how do they notate them? What influence does notation have on the compositional process? Do «extended techniques» also mean «extended composing», composing beyond the usual division of labour between «pre-forming» and «per-forming»?
How do performers work with information on extended playing techniques – is it possible to know what the composition is about without talking to the composer? Are there any oral traditions in notated music with regard to what cannot be notated? How do you deal with «unplayability»?
What role do «extended techniques» play in improvisations? Are they explored and practiced in advance or are they found and invented while playing? How precisely can they be selected and used in the process of improvising? Can the different approaches stimulate and inspire each other?
Verbindliche Anmeldung notwendig!
Richtzahl: 16 Teilnehmende, 4 Gruppen à 4 Teilnehmende; 4-8 Komponierende, 8-12 Performer (Klassik/Jazz/Improvisation/Audiodesign)
Anmeldeschluss: 25. Oktober 2020
Binding registration necessary!
Indicative number: 16 participants, 4 groups of 4 participants; 4-8 composers, 8-12 performers (classical music/jazz/improvisation/audio design)
Deadline for applications: 25 October 2020
Projekt mit Yaron Deutsch
13.01.-18.01.2021
Abschlusskonzert: 18.01.2021, 19.30 Uhr, Klaus Linder-Saal
Projekt zone expérimentale für Studierende des MA zeitgenössische Musik mit dem E-Gitarristen Yaron Deutsch
Workshop mit Matthew Shlomowitz
15. bis 18. Januar 2021
Lecture für Performer/innen des Studiengangs zeitgenössische Musik sowie für Kompositionsstudierende
Projekt mit Karin Hellqvist
21.04.-26.04.2021
Abschlusskonzert: 26.04.2021, 19.30 Uhr, Klaus Linder-Saal
Projekt zone expérimentale für Studierende des MA zeitgenössische Musik mit Karin Hellqvist
Swedish violinist Karin Hellqvist is a performer of cutting-edge music. With profound engagement in the music of today she is a sought after soloist as well as a dedicated chamber musician. Through active collaborations and dialogue her work aims at understanding, examine, realize and contribute to the process of creating new music as well as challenging the established concert format and conventional collaborative structures.
Karin Hellqvist is a member of several forefront ensembles for new music in Scandinavia. With Cikada, Oslo Sinfonietta, neoN, Faint Noise and Duo Hellqvist/Amaral she dedicates her time to commissioning and performing new works as well as championing the established contemporary repertoire. In her solo project she recently commissioned a body of solo works exploring the violin in the company of electronics and various sound objects; paired with flower pots, guitar pedals, street noise, chain saws and bird song.
Regularly invited to renowned international scenes for contemporary music she has performed at festivals as Warsaw Autumn, Wittener Tage, Donaueschinger Tage, Münchener Biennale, Huddersfield Contemporary Music Festival, Ultima Oslo Contemporary Music Festival, Venezia Biennale, Milano Musica, Ultraschall Berlin, Harvard University, Berliner Philharmonie, Pan Music Festival Seoul and the International Summer Course for New Music Darmstadt.
Hellqvist's performances have been broadcasted in many countries and she has contributed to several award winning recordings. She is collaborating with Norwegian record label LAWO Classics on which her debut album flock was released in October 2019. She was educated at the Royal College of Music in Stockholm, Universität der Künste Berlin, the Norwegian Academy of Music in Oslo and at the Royal College of Music in London from where she graduated with an Artist Diploma in Performance in 2011. In 2016 she received the Interpreter's Prize from the Society of Swedish Composers and in 2020 she was elected as a Honor Member from the same society. During years 2018-2023 Karin is a PhD artistic research fellow at the Norwegian Academy of Music in Oslo exploring ways of expanding the classical musician's role and potential.
More
impuls academy Graz
17.02.-23.02.2021 (fällt aus, wird nachgeholt!)
Composer project with a call-for-scores for an ensemble of ca. 8 zone expérimentale students. Pre-rehearsals in Basel with rehearsals and performance in Graz. Coaching from members of the faculty at the impuls academy.
Studienwoche Improvisation in Dänemark (fällt aus!)
Studienwoche im Kirsten Kjaer Museum, Langvad, Frøstrup, Dänemark
Kooperation mit dem Kirsten Kjaer Museum
Leitung: Alfred Zimmerlin
28. Februar 2021 (Anreise) bis 7. März 2021 (Abreise)
Schlusskonzert: Samstag, 6. März 2021, John's Hall, Kirsten Kjaer Museum, Frøstrup (DK), 16.00 Uhr
Die Hauptfachstudierenden Improvisation haben die Gelegenheit während einer Woche intensiv im wunderschönen Konzertsaal und in den Ausstellungsräumen des Kirsten Kjaer Museum (KKM) nahe der dänischen Nordseeküste zu arbeiten und auch grenzüberschreitende Projekte, Installationen oder Projekte mit den im Museum residierenden bildenden Künstlern zu entwickeln. Hier sind Arbeitsprozesse möglich, wie sie sonst während eines Semesters nicht realisiert werden können. Jeden Abend gibt es ein Konzert für die Künstlerkolonie des KKM, und am Samstag findet ein Abschlusskonzert für eine breite Öffentlichkeit statt. Untergebracht sind alle im Gästehaus des KKM, gekocht wird selber.
Ausschliesslich für Hauptfachstudierende, obligatorisch.
Projekt mit Ashot Sarkissjan
24.03.-29.03.2021
Abschlusskonzert: 29.03.2021, 19.30 Uhr, Klaus Linder-Saal
Projekt zone expérimentale für Studierende des MA zeitgenössische Musik mit Ashot Sarkissjan, dem 2. Geiger des Arditti Quartet
Projekt mit dem Trio Catch
11.03.-15.03.2021
Abschlusskonzert: 15.03.2021, 19.30 Uhr, Klaus Linder-Saal
Projekt zone expérimentale für Studierende des MA zeitgenössische Musik mit dem Trio Catch including Michael Beil Caravan for four performers
ATTACCA – Festival für aktuelle Musik
3. bis 11. Juni 2021, Ackermannshof/h95
Das Festival der Studierenden in den Bereiche Audiodesign, Improvisation, Komposition und Zeitgenössische Musik
PERFORMANCE ZEITGENÖSSISCHE MUSIK 3.6./4.6.2021
Benjamin Coyte, Daniil Gorokhov, Leonel Matias Quinta, María Muñoz López, Nora Vetter
KOMPOSITION 5.6. bis 7.6.2021
Samuel Cook, Lina Posėčnaitė, Oliver Rutz, Anna Sowa, Aimée Hege
AUDIODESIGN 8.6.2021
Florian Röhrl
IMPROVISATION 10.6./11.6.2021
Sylvain Monchocé, Marie-Louise Schneider, Catalina Gutiérrez Muñoz, Jakub Miarczynski, Jacek Chmiel, Iulia-Andreea Smeu
ATTACCA ist das Festival für aktuelle Musik an der Hochschule für Musik in Basel. In ihren Masterrecitals präsentieren die Studierenden der Bereiche Audiodesign, Improvisation, Komposition und Zeitgenössische Musik aktuelle Musik in all ihren Facetten. Mit ebenso grosser Leidenschaft wie Perfektion brechen die jungen Musikerinnen und Musiker mit alten Hörgewohnheiten, loten die ganze Bandbreite zeitgenössischen Musikschaffens aus und garantieren extravagante Konzertprogramme auf höchstem künstlerischen Niveau. Zeitgenössischen Kompositionen der letzten Jahrzehnte stehen ebenso auf dem Programm wie neue Werke der jüngsten Komponistinnen- und Komponistengeneration, multimediale Performances, Solo- und Ensemble-Improvisationen und Installationen.
PROJEKTE 2019/20
Fred Frith ‘Failing Better’
9.3.–15.3.2020
Workshop und Konzerte mit Fred Frith
14.3.2020 Festival ‘taktlos’ in Zürich
15.3.2020 Musik-Akademie Basel, Neuer Saal
Erarbeitung des abendfüllenden neuen Werks ‘Failing Better’ von und mit Fred Frith, komponiert für die Studierenden der Master Improvisation und Performance Zeitgenössische Musik. Kompositionsauftrag von sonicspacebasel und der Musik-Akademie Basel.
Überläufer*
13.9. – 21.9.2019
Kooperation Sonic Space Basel/HSM Klassik mit dem Institut Innenarchitektur und Szenografie der Hochschule für Gestaltung und Kunst/FHNW und dem Festival ZeitRäume Basel
Leitung: Hannes Seidl und Andreas Wenger
Mit Studierenden der HSM Basel/FHNW und Studierenden des Instituts Innenarchitektur und Szenografie der HGK/FHNW
Überläufer* – eine performative Klang-Raum-Komposition von Studierenden der FHNW
Alle Grenzen sind fiktiv. Ob es sich um die Grenzen zwischen Ländern oder Kontinenten handelt, die Grenze zwischen ethnischen Gruppen oder diejenigen zwischen den sogenannten Klassen: sie sind Konstruktionen einer nach Ordnung und Unterteilung strebenden Sprache.
Grenzen zwischen den Künsten, zwischen Kultur und Natur, auch zwischen belebter und unbelebter Materie machen sich vor allem dadurch bemerkbar, dass sie zunächst von Ausnahmen perforiert scheinen und – je näher man sie betrachtet – immer unschärfer werdend schließlich nur noch als willkürliche Schneisen in einem Kontinuum erscheinen.
Umso intensiver wird von jenen, die die Grenzen aufrechterhalten wollen, versucht, sie zu naturalisieren. Man habe etwas «im Blut» oder «in den Genen», «weibliche Intuition» und «männlicher Trieb» sind ebenso von «Experten» abgesegnete «Urinstinkte» wie der Begriff der «Naturvölker» sich in Diskussionen über Unterschiede verschiedener Menschengruppen standhaft hält.
Kulturelles zu naturalisieren, ist ein strategisches Element, um Verhältnisse zu wahren. Das bekommen vor allem jene zu spüren, die gegen diese Dualismen «wir» und «ihr» verstoßen wollen. Jene Überläufer*, die sich mit dem Stand in der Gesellschaft nicht zufrieden geben, die den ihnen zugeschriebenen Eigenschaften nicht entsprechen und sich entschließen, ihr Land, ihre Klasse, ihr Geschlecht zu verlassen und so erst den Wandel und Austausch im Fluss halten, der die gesellschaftlichen Strukturen, wie wir sie kennen, aufrecht erhält.
Überläufer* ist eine künstlerische Auseinandersetzung von über 30 Studierenden der Hochschule für Musik und der Hochschule für Gestaltung und Kunst, deren unterschiedliche Ansätze, über Migration, Wandlung und Alteration in einer Klang-Raum-Komposition aufeinandertreffen und sich gegenseitig befruchten. Das Musikalisieren des Raumes und die Verräumlichung der Musik, die Verflüssigung künstlerischer und biographischer Positionen sind Knotenpunkte, um die herum sich ein Netzwerk aus Interessen spannt, das sich einer Vereinheitlichung sowohl verweigert ebenso wie es die Gemeinsamkeiten umarmt.
Hannes Seidl
Aufführungsort
Zollhalle, Bahnhof St. Johann, Saint-Louis-Strasse 19, 4056 Basel
Ein Kooperationsprojekt der Hochschule für Musik FHNW und des Instituts Innenarchitektur und Szenografie, Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW
Leitung
Hannes Seidl, Komponist für Neue Musik, Festival ZeitRäume/HSM, Prof. Andreas Wenger, Institut Innenarchitektur und Szenografie HGK
Projektmanagement
Jessica Ridolfi, HGK
Meike Olbrich, HSM
Produktionsleitung
Martina Ehleiter
Festival ZeitRäume
Anja Wernicke, zentrale Produktionsleitung
Studierende der Hochschule für Musik FHNW
Alicja Pilarczyk, Pablo Gonzalez, Nejc Grm, Adrian Albaladejo, Chris Moy, Roberto Maqueda, Jan Gubser, Florian Röhrl, Chi Him Chik, Christian Moser, Bella Adamova, Dimos Vryzas, Verena Weinmann, Dativo Tobarra
Studierende Innenarchitektur und Szenografie, Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW
Loris Urban Aebli, Umaj Barth, Marlene Dietsche, Tabea Eisenring, Giulia Furrer, Rahel Güntert, Alex Herbst, Ying-Hua Huang, Carole Huber, Noëlle Hutmacher, Aline Karg, Adrian Möri, Lukas Müller, Celine Müller, Leonie Ottiger, Kevin Peterhans, Alice Schwarz, Fiona Stöss, Mithusa Subramaniam, Anouk Urben, Emily Vollmer, Noemi Widmer
Workshop mit Svetlana Maraš
26.9.2019
10–13 Uhr, Musik-Akademie Basel, Studio 1
Offen für alle Studierenden der Hochschule für Musik
Svetlana Maraš (1985) is composer and sound artist from Serbia. She works at the intersection of experimental music, sound art and new media.
26.9.2019
Live performance "Noise Gate" im HEK
Gastkomponist Enno Poppe –
Dez 2019, Jan 2020, Mrz 2020
Workshops, Lectures, Einzelunterricht und Konzerte mit Enno Poppe
11./12. Dezember 2019
8./9. Januar 2020
26./27. März 2020
27.03.2020 «Schrauben» Schlagzeugensemblekonzert mit Werken von Poppe u.a.
03.04.2020 «how to pronounce alpha» – Konzert Ensemble DIAGONAL mit Werken von Georges Aperghis, Enno Poppe und Andreas Eduardo Frank
Enno Poppe (*1969) studierte Dirigieren und Komposition an der Hochschule der Künste Berlin, u.a. bei Friedrich Goldmann und Gösta Neuwirth. Es folgten weiterführende Studien im Bereich Klangsynthese und algorithmische Komposition an der TU Berlin und am ZKM Karlsruhe. Seit 1998 ist er Dirigent des ensemble mosaik, zudem dirigiert er regelmäßig das Klangforum Wien, das Ensemble Musikfabrik und das Ensemble Resonanz. Nach einer Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin (2002-2004) unterrichtete Enno Poppe zwischen 2004 und 2010 mehrfach bei den Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik und den Kompositionsseminaren der Impuls Akademie in Graz.
Kompositionsaufträge
Kompositionsaufträge erhielt Enno Poppe unter anderem von den Salzburger Festspielen, dem Ensemble intercontemporain, den Berliner Festspielen, den Donaueschinger Musiktagen, dem Musée du Louvre, der Musikbiennale (München) und den Festivals musica viva (München), MaerzMusik (Berlin), Wittener Tagen für Neue Kammermusik, Ultraschall (Berlin) und Èclat (Stuttgart).
Interpret/innen
Zu den Interpreten seiner Werke zählen u. a. das Arditti Quartet und das Kairos-Quartett, Dirigenten wie Pierre Boulez, Susanna Mälkki, Emilio Pomárico und Peter Rundel sowie Orchester wie das SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, das Los Angeles Philharmonic Orchestra, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, das BBC Scottish Symphony Orchestra, das hr-Sinfonieorchester Frankfurt und die Junge Deutsche Philharmonie. Zu den Ensembles, die Enno Poppes Musik regelmäßig aufführen, gehören das Ensemble intercontemporain, das Ensemble Modern, London Sinfonietta, das Ensemble Resonanz, Klangforum Wien, das ensemble mosaik, das Ensemble Contrechamps, das Ensemble Musikfabrik, das Ensemble 2e2m, das SWR Vokalensemble und die Neuen Vokalsolisten Stuttgart.
Stipendien, Preise und Auszeichnungen
In den Jahren 1992, 1995 und 1998 erhielt Enno Pope Berliner Senatsstipendien für Komposition, 1994 ein Musikstipendium der Märkischen Kulturkonferenz. 1998 wurde ihm der Boris-Blacher-Preis verliehen. 1999 folgte eine Einladung zum Komponistenseminar Boswil, 2001 ein Stipendium der Wilfried-Steinbrenner-Stiftung. Im selben Jahr erhielt er den Kompositionspreis der Stadt Stuttgart für Knochen. 2002 wurde er mit dem Busoni-Kompositionspreis der Berliner Akademie der Künste ausgezeichnet, weitere Stipendien erhielt er von der Akademie Schloss Solitude und der Villa Serpentara in Olevano Romano. 2004 folgte der Förderpreis der Ernst-von-Siemens-Musikstiftung, 2005 der Schneider-Schott-Musikpreis, 2006 der Förderpreis Musik der Akademie der Künste Berlin. Im Jahr 2009 erhielt Enno Poppe den Kaske-Preis der Christoph-und-Stephan-Kaske-Stiftung in München, 2011 den HappyNewEars-Preis der Hans und Gertrud Zender-Stiftung und 2013 den Hans-Werner-Henze-Preis. Seit 2008 ist er Mitglied der Akademie der Künste (Berlin), seit 2009 Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste und seit 2010 Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste in München.
Weitere Informationen
Festival ‘Fokus Holliger’
24.11.2019–9.3.2020
Festival ‘Fokus Holliger’ – Heinz Holliger zum 80. Geburtstag
Konzerte, Lectures, Meisterkurs, Ausstellung 'Heinz Holliger – Räume' in der Vera Oeri-Bibliothek der Musik-Akademie Basel
Ein Projekt der Hochschule für Musik FHWN/sonic space basel in Kooperation mit Ensemble Phoenix Basel, Swiss Chamber Concerts, Basel Sinfonietta, Kammerorchester Basel, Paul Sacher Stiftung und Vera Oeri-Bibliothek der Musik-Akademie Basel
'Fokus Holliger'
24.11.2019, 17 Uhr, Neuer Saal und Vera Oeri-Bibliothek der Musik-Akademie Basel
Festivaleröffnung und Vernissage der Ausstellung «HEINZ HOLLIGER – RÄUME»
25.11.2019-7.3.2020, Vera Oeri-Bibliothek der Musik-Akademie Basel
Ausstellung «HEINZ HOLLIGER – RÄUME»
30.11. und 1.12.2019, 20 Uhr, Gare du Nord
«Heinz Holliger zum Achtzigsten»
Konzert Ensemble Phoenix Basel
Werke von Veress, Wildberger, Holliger
Einführung 19 Uhr mit Andreas Traub/Jürg Henneberger
16.12.2019, 19 Uhr, Klaus Linder-Saal der Musik-Akademie Basel
Interpretationsforum zu Heinz Holligers Atembogen mit Michael Kunkel
18.12.2019, 19.30 Uhr, Martinskirche Basel
«Atembogen»
Konzert Kammerchor und Orchester der Hochschule für Musik FHNW
Werke von Ravel, Schumann und Holliger
17.1.2020, 18.30-1.00 Uhr, Vera Oeri-Bibliothek der Musik-Akademie Basel
Veranstaltungen zur Ausstellung «HEINZ HOLLIGER – RÄUME» im Rahmen der Museumsnacht
25.1.2020, 19.30 Uhr, Grosser Saal der Musik-Akademie Basel
Abschlusskonzert des Meisterkurses mit Heinz Holliger
Werke von Schumann, Ravel, Veress, Holliger u.a.
30.1.2020, 19.30 Uhr, Grosser Saal der Musik-Akademie Basel
astraHOLLIGER
Konzert Swiss Chamber Concerts
Werke von Schubert, Spohr, Wyttenbach, Holliger, Pagh-Paan, Hosokawa
2.2.2020, 19 Uhr, Musical Theater Basel
TAUSENDSASSA
3. Abo-Konzert der Basel Sinfonietta
Werke von Huber, Holliger, Wick
18.15 Uhr Konzerteinführung
25.2., 20 Uhr, Klaus Linder-Saal der Musik-Akademie Basel
Lecture-Recital zu Veress' 'Baron Münchhausen' mit Thomas Gerlich und Studierenden der Schlagzeugklassen von Christian Dierstein und Matthias Würsch
9.3.2020, 19.30 Uhr, Martinskirche Basel
«Holligers Schubert-Feyer»
Konzert Kammerorchester Basel
Werke von Schubert, Schoeck, Holliger, Moser
19 Uhr Einführung mit Roman Brotbeck
‘Flow’
6.10.–13.10.2019/
17.1.–26.1.2020
Internationale Masterclass für Komposition, Interpretation, Improvisation und Elektronik mit Schlusskonzerten in Boswil und Basel
Eine Kooperation von sonic space basel/HSM mit dem Künstlerhaus Boswil
Stefan Prins, Jürg Henneberger, Holger Stenschke, Mitglieder des Collegium Novum Zürich, Studierende der Hochschule für Musik FHNW in Basel, Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Masterclasses, kuratiert von Stefan Prins und Jürg Henneberger
Mit Studierenden der Hochschule für Musik:
Elektronik: Jan Gubser
Perkussion: Fabio Santos
Klavier: Tsugumi Shirakura
Posaune: Daniil Gorokhov
Viola: Nora Vetter
Violoncello: Benjamin Coyte
Violine: Maria Muñoz Lopez
Composer-performer collaboration
15.10.2019–8.4.2020
In diesem Projekt arbeiten Komponist/innen mit Performer/innen zusammen – mit nicht immer eindeutiger Rollenverteilung.
Zeitplan:
Call für Teilnehmer/innen zu Semesterbeginn
Teil 1: 15.10.2019, 14:00-17:00, Studio 1
Einteilung der Gruppen, die während des Prozesses von Dozierenden begleitet werden. Seminar zum Thema Composer-Performer-Zusammenarbeit.
Teil 2: Ca. 8 Wochen später, Ende November/Anfang Dezember
Die Skizzen der Komponierenden werden gespielt/vorgestellt und mit allen diskutiert.
Teil 3: 8. April 2020
Präsentation der Ergebnisse im Rahmen des AKUT-Konzerts
Weitere Informationen: Mike Svoboda, michael.svoboda@fhnw.ch
Donaueschinger Musiktage/
NEXT GENERATION
16.10.–20.10.2019
Studierendenprogramm der Donaueschinger Musiktage
Im Rahmen der Donaueschinger Musiktage findet jährlich das Studierendenprogramm NEXT GENERATION statt. Die Studentinnen und Studenten erhalten die Gelegenheit, an Seminaren und Dialogen teilzunehmen, eigene künstlerische Ideen zu realisieren sowie die Konzerte der Donaueschinger Musiktage zu besuchen.
Gestaltet wird das Programm von einem Kuratorium der Basler Hochschule für Musik in enger Zusammenarbeit mit den Musikhochschulen von Luzern, Trossingen und Stuttgart und unter Mitwirkung der Forschungsabteilung der Hochschule für Musik sowie Dozierenden und Studierenden aus Basel.
Dialog – Konzerte, Talks, Workshops
22.10.2019–26.5.2020
jeweils 20 Uhr, Gare du Nord Basel
Dialog ist eine Konzertreihe der Hochschule für Musik FHNW in Zusammenarbeit mit Gare du Nord - Bahnhof für neue Musik
Bekannte Instrumentalsolistinnen und -solisten stellen neue und neueste Werke in einem kommentierten Kurzkonzert vor. Ein Gespräch mit Marcus Weiss ergänzt den musikalischen Teil. So werden die sechs einstündigen Rezitals zu intensiven Begegnungen.
21.10.2019, Agata Zubel, Stimme, singt Werke von Werke von Berio, Viñao, Duchnowski und Zubel
9.12.2019, Teodoro Anzellotti, Akkordeon, spielt Werke von Cho, Gadenstätter, Pauset und Vassena
13.1.2020, Uli Fussenegger, Kontrabass, spielt Werke von Bach, Furrer, Kurtág und NN
23.3.2020, Seth Josel, Gitarre, spielt Werke von Ablinger, Lamb und Wolff
20.4.2020, Hannes Hellmann, Stimme, „Vortrag über nichts“ (1959) von John Cage
25.5.2020, Beatriz Elena Martínez, Stimme, singt Werke von Rincon, Koellreutter, Acosta R., Rasgado, Vargas, Paraskevaidis und Leguizamon
Programm und Gespräch: Marcus Weiss
Beginn jeweils 20 Uhr
Gare du Nord
Schwarzwaldallee 200 (im Badischen Bahnhof)
CH-4058 Basel
Preis: CHF 15.– (Freier Eintritt für Studierende der Hochschule für Musik FHNW)
«MIAMI PUNK»-Kompositionen
5.11.–7.11.2019
Workshop mit Studierenden des Masters Improvisation, dem Autor Juan S. Guse sowie den Komponisten Johannes Kreidler und Daniel Mouthon
In Kooperation mit BuchBasel
Iulia Smeu, Violine
Jakub Jarosław Miarczyński, Perkussion
Paula Sanchez Mugas, Violoncello/Elektronik
Marie Louise Schneider, Stimme
Studierende des Masters Improvisation der Hochschule für Musik erarbeiten in einem Workshop mit dem Autor Juan S. Guse, dem Komponisten Daniel Mouthon und dem Profressor für Komposition Johannes Kreidler, verschiedene musikalische Herangehensweisen zu Guses dystopischem Roman «Miami Punk» (S. Fischer, 2019). Darin wurde Miami über Nacht zur Wüstenlandschaft. Auf der Folie dieses postapokalyptischen Chaos skizziert Guse, warum sich Menschen in digitale Räume zurückziehen. Was sich wie ein szeniger Nerd-Roman mit informatisch-apokalyptischer Atmosphäre liest, ist aktueller, als auf den ersten Blick gedacht: Es geht um unsere Beziehung zur Realität, um unser Verhältnis zur Arbeit und natürlich um Computerspiele. Und wie lässt sich dieser Text in Musik übertragen? Die Studierenden denken über das Verhältnis von klanglichem Approach und semantischer Ableitung nach. Passend zum Roman arbeiten die Improvisator*innen mit viel Elektronik. Mit unkonventionellen künstlerischen Resultaten ist zu rechnen. In Kooperation mit der Hochschule für Musik FHNW/sonic space basel.
Lesung und Konzert:
8.11.2019, 20.30 Uhr, Jazzcampus Club
Revolutionsfrühstück – Luigi Nono:
«Al gran sole carico d'amore»
15.9.2019
10–13 Uhr, Klaus Linder-Saal der Musik-Akademie Basel
Rahmenprogramm zu Luigi Nonos «Al gran sole carico d´amore» – Eine Zusammenarbeit von ZeitRäume Basel, Paul Sacher Stiftung, Hochschule für Musik FHNW / Musik-Akademie Basel und Theater Basel
Mit:
Angela Ida De Benedictis, Musikwissenschaftlerin, Paul Sacher Stiftung
Veniero Rizzardi, Musikwissenschaftler, Fondazione Archivio Luigi Nono ONLUS
Irene Lehmann, Theaterwissenschaftlerin
Olga Neuwirth, Komponistin
Uli Fussenegger, Kontrabassist, Leiter Neue Musik an der Hochschule für Musik Basel
Cornelius Bohn, Klangregie
Musik:
Luigi Nono:
Für Paul Dessau für Tonband (1974) – 7´
Omaggio a Emilio Vedova für Tonband (1960) – 5´
Ricorda cosa ti hanno fatto in Auschwitz für Tonband (1966) – 11´
Das erklärte Ziel von Luigi Nono war es, mit seinen Werken «das Ohr aufzuwecken, die Augen, das menschliche Denken». Im Rahmen des Revolutionsfrühstücks werden Aspekte des Schaffens Luigi Nonos in Ton, Bild und Wort beleuchtet. Angela Ida De Benedictis und Veniero Rizzardi, die zusammen Nonos Schriften in einerkritischen Ausgabe herausgebracht haben, sprechen über Al gran sole carico d´amore aus historischer Perspektive. Irene Lehmann geht der Frage nach, welchen Herausforderungen sich das aktuelle Musiktheater gegenübersieht. Angela Ida De Benedictis blickt anschliessend mit Olga Neuwirth auf das Musiktheater der Zukunft.
Festival ‘Spiegelungen’
5.11.–9.11.2019
Kooperation Jazzcampus, Schola Cantorum Basiliensis, sonic space basel/HSM Klassik, Bird’s eye
Projekt Harrison Birtwistle/John Dowland mit Studierenden des Masters Zeitgenössische Musik und Studierenden der Schola Cantorum Basiliensis, kuratiert von Mike Svoboda
Projekt Film und Musik live – Realtime Vertonung von ‘Dziga Vertov: The Man with the Movie Camera’, Studierende des Masters Improvisation mit Studierenden der Schola Cantorum Basiliensis und des Jazzcampus, kuratiert von Alfred Zimmerlin
IN BETWEEN «Komposition – Improvisation – Performance»
10.11.2019
Relations – Ideas: «The Predictable and the Unpredictable»
Leitung: Jürg Henneberger und Alfred Zimmerlin
26.4.2020
«signaling and screening»
Leitung: Jürg Henneberger und Michel Roth
Das Seminar findet einmal pro Semester statt und hat zum Ziel, Studierende der Studiengänge Komposition, Performance Zeitgenössische Musik bzw. Improvisation, Jazz und Audiodesign zu einer kreativen Zusammenarbeit anzuregen. Jede Durchführung widmet sich für einen ganzen Tag einem Thema der aktuellen zeitgenössischen Musikpraxis und wird kuratiert von einem Kompositions-/Improvisations-Dozierenden und Jürg Henneberger. Eine kurze Keynote am Morgen gibt eine inhaltliche Einführung, stellt zentrale ästhetische Positionen und Diskurse vor und leitet daraus eine konkrete Fragestellung ab. Anschliessend bilden sich aus den verschiedenen Studiengängen gemischte Teams, die während vier Stunden experimentell und künstlerisch an dieser Fragestellung arbeiten. Ergänzend steht allen ein Apparat mit exemplarischen Modellen zur Verfügung (Partituren, Texte und weiteren Materialien). Am Nachmittag werden die Ergebnisse im Plenum in Form einer kurzen künstlerischen Präsentation und eines Kommentars vorgestellt und gemeinsam diskutiert. Diese Präsentationen werden dokumentiert und die entwickelten Materialien archiviert, um die gewonnenen Erkenntnisse allgemein zugänglich zu machen.
1. Seminar:
Sonntag, 10. November 2019, 10:00-18:00 Uhr
Relations – Ideas: «The Predictable and the Unpredictable»
Leitung: Jürg Henneberger und Alfred Zimmerlin
«Eine der grössten Stärken des Tanzes ist dies: Wenn man zwei Personen, die zwei verschiedene Tänze zeigen, nebeneinanderstellt, werden wir fast immer eine Beziehung zwischen den beiden Dingen finden, die wir sehen – wir werden sie sogar geniessen.
Aber wenn fast jede Beziehung zwischen den Ereignissen funktioniert, warum sollte ich mich dann um die Beziehungen kümmern, die ich beobachte?
Einige Beziehungen lassen uns sehr wohl darauf achten.»
Diese Beobachtung von Jonathan Burrows in seinem A Choreographers Handbook ist auch improvisierenden Musikerinnen und Musikern vertraut. Im Seminar sprechen wir über die Qualität von Beziehungen von musikalischen Ereignissen zueinander und entwerfen eigene Improvisationskonzepte, welche sich auf Hör-Beziehungen fokussieren.
Anmeldeschluss: 29. September 2019
2. Seminar:
Sonntag, 26. April 2020, 10:00-18:00 Uhr
«signaling and screening»
Leitung: Jürg Henneberger und Michel Roth
Das Seminar erarbeitet Grundlagen der Kommunikationstheorie (u.a. Shannon/Weaver) und zeigt bisherige Anwendungen in der ästhetischen Praxis (u.a. Bense, Wolff, Globokar, Wüthrich, Saunders, Walshe). Anschliessend arbeiten 4-5 Gruppen an je einem Werk (Partitur-basiert, konzeptuell oder algorithmisch) und entwickeln auf dieser Basis eigene experimentelle Versuchsanordnungen, wie man Formen der Informationsübertragung kompositorisch und performativ nutzen kann. Im abschliessenden Plenum werden die zugrundeliegenden Werke und die daraus abgeleiteten Erweiterungen vorgestellt und diskutiert.
Anmeldeschluss: 8. März 2020
Verbindliche Anmeldung notwendig!
Richtzahl: 16 Teilnehmende, 4 Gruppen à 4 Teilnehmende; 4-8 Komponierende, 8-12 Performer (Klassik/Jazz/Improvisation/Audiodesign)
Klang – Raum – Körper
22.11.–24.11.2019
Workshop mit Harald Kimmig
In diesem Workshop werden künstlerische Zusammenhänge von improvisierter Musik und der Wahrnehmung des Raumes und der Bewegung des eigenen Körpers erforscht.
In der Zusammenarbeit von TänzerInnen und MusikerInnen spüren die VertreterInnen beider Sparten intuitiv, dass sie einander in hohem Masse inspirieren.
Diese gegenseitige Inspiration wird in diesem Kurs anhand einiger konkreter Themen genauer untersucht. ‚Improvisierte Musik’ wird aus der Perspektive des Tanzes betrachtet.
Kammermusik-Workshop
mit Melise Mellinger
24.–28.11.2019
Workshop und Konzert mit Studierenden des Masters zeitgenössische Musik
Konzert: 28.11.2019, 19.30 Uhr, Neuer Saal
Forum Musiktheorie
26.11.2019 und 5.5.2020
Aktuelle Fragen, Anwendungen und Debatten
jeweils 19:00, Musik-Akademie Basel, Z. 6-301
Präsentiert von den Dozierenden und Studierenden des Hauptfachs Musiktheorie
‘Arbeiten mit Pousseur’
28.11.–30.11.2019
Symposium, Workshops, Konzerte
Kooperation von Sonic Space Basel/HSM und Paul Sacher Stiftung
Mitwirkende:
Jean-Pierre Peuvion, Roberto Fabbriciani, Felix Renggli, Pierre Bartholomée, Gabriele Bonomo, Angela Ida De Benedictis, Pascal Decroupet, John Dack, Volker Böhm, Claire Lindquist, Studierende der Hochschule für Musik FHNW in Basel, kuratiert von Angela de Benedictis und Uli Fussenegger
«Individuum und Gruppe»
mit Andrea Neumann
13.12.–15.12.2019
Workshop und Konzert mit Andrea Neumann/Berlin und Studierenden des Masters Improvisation
In diesem Seminar geht es zum einen um die Stärkung und Sichtbarmachung der individuellen Positionen jeder/s einzelnen Beteiligten in der Gruppe. Darum, Wege zu finden, aus der Position jeder/s Einzelnen Spielregeln für die Gruppe zu entwickeln und davon einen Gruppensound abzuleiten. Bevor ein kleinster gemeinsamer Nenner gesucht wird, wird also jeder einzelne „Nenner“ erst einmal für sich wahrgenommen.
Workshop mit Fredrick Gifford
13./14.12.2019
I care if you listen calls the music of Fredrick Gifford (b. 1972) “a world of characters and colors that explode from the stage.” His works explore different kinds of openness to create pieces that are never the same twice. They have been heard in concerts and radio broadcasts in Europe, Asia and the Americas, performed by groups including International Contemporary Ensemble (ICE), Kairos Quartett, Ensemble dal Niente, Quince Contemporary Vocal Ensemble, Spektral Quartet and Collect/Project. Festival appearances include Resonant Bodies, Bludenzer Tage zeitgemäßer Musik, Festival Internacional de Música Contemporánea (Mexico), Darmstadt Ferienkurse, soundSCAPE (Italy), ANODE, Aspen Music Festival and Ear Taxi.
Commissions, grants and support for performances have come from institutions including: Arts Council of Illinois, Art Institute of Chicago, Associação Musical Pro-Organo, Chicago Academy for the Arts, Harris & Wyatt Funds, Juilliard School and Department of Cultural Affairs and Special Events, Chicago. Recent and upcoming projects include the ongoing “mobile” series with Kevin Harrison and Matthew Oliphant; 100 Not-songs for JOHN CAGE, a collaboration with soprano Tony Arnold and video artist Ross Karre; and Difficult Grace, a collaboration with Seth Parker Woods and the Seattle Symphony's new performance space: Ocatave 9 . Gifford’s music has been recorded on Numérica (2012), by Hasco Duo (2014) and Mabel Kwan (2015).
Since 1997, Gifford has lectured in music (composition, analysis, musicianship, history), serving on the faculties of the Schools of Music at DePaul and Northwestern Universities in the United States as well as the Escola Superior de Música e das Artes do Espectáculo in Porto, Portugal. He has been involved with musical recordings since 2001, both as a performer, recording on Centaur Records, and as a musical producer, overseeing many world-premiere recordings of music spanning the Renaissance to the present.
Fredrick Gifford holds a Bachelor’s degree in composition from DePaul University and completed his graduate studies at Northwestern University, receiving the Doctor of Music degree in 2000. Additional compositional studies have been with Harrison Birtwistle, Luca Francesconi, Pauline Oliveros and Bent Sørensen.
Studienwoche Dänemark
23.2.2020–1.3.2020
Workshop, Installationen und Konzerte
Die Sudienwoche findet im Konzertsaal und in den Ausstellungsräumen des Kirsten Kjaer Museum (KKM), Langvad, Frøstrup, nahe der dänischen Nordseeküste statt.
Mit Studierenden des Masters Improvisation, kuratiert und geleitet von Alfred Zimmerlin
Kooperation mit dem Kirsten Kjaer Museum
Kammermusik-Workshop
mit Sarah Maria Sun
22.–26.2.2020
Workshop und Konzert mit Studierenden des Masters zeitgenössische Musik
Konzert: 26.2.2020, 19.30 Uhr, Neuer Saal der Musik-Akademie Basel